Markus Eisenbichler bestätigt seine gute Form auch auf der Normalschanze. Beim ersten WM-Training in Seefeld überzeugt der Weltmeister im zweiten Trainingsdurchgang. Auch der Österreicher Philipp Aschenwald und die Polen machen auf sich aufmerksam.
Nach Innsbruck ist vor Seefeld: Bevor die Skispringer am Wochenende auf der Toni-Seelos-Schanze in Seefeld um die nächsten WM-Medaillen kämpfen, stand am Dienstag im Vorfeld des Team-Wettbewerbs der Damen das erste offizielle Training auf dem Plan.
Im ersten Trainingsdurchgang markierte Philipp Aschenwald mit 100,5 Metern die Bestweite. Der 23-jährige Österreicher erzielte insgesamt 70,4 Punkte und setzte sich damit gegen die beiden Polen Kamil Stoch (99 m; 68,1 P.) und Dawid Kubacki (98,5 m; 67,2 P.) durch.
Markus Eisenbichler, frisch gebackener Weltmeister auf der Großschanze, hat sich mit 94 Metern und Platz 21 zunächst noch schwergetan. Im zweiten Training knüpfte der 27-jährige Siegsdorfer nahtlos an seine starken Leistungen vom Bergisel an. Mit 105,5 Metern und 92,5 Punkten setzte ließ Eisenbichler den erneut starken Polen Dawid Kubacki (105,5 m; 91,2 P.) und Killian Peier aus der Schweiz (107 m; 87,4 P.) durch.
Wellinger und Freitag tun sich schwer
„Im ersten Durchgang war es nicht so einfach, im zweiten habe ich aber gut reingefunden“, so Eisenbichler.
Neben Eisenbichler glänzten bei traumhaftem Wetter in Seefeld aus der deutschen Mannschaft auch der Willinger Stephan Leyhe (6. und 5.) sowie Vize-Weltmeister Karl Geiger (10. und 6.). Schwerer getan haben sich hingegen Andreas Wellinger (15. und 24.) und Richard Freitag (32. und 25.).
Der Gesamtweltcup-Führende Ryoyu Kobayashi aus Japan hat den ersten von zwei Trainingstagen ebenso ausgelassen wie sein älterer Bruder Junshiro Kobayashi und Landsmann Daiki Ito.
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Das zweite Training der Skispringer steht am Mittwoch um 19:30 Uhr (alles live bei skispringen.com) im Anschluss an die Einzel-Entscheidung der Damen auf dem Programm.
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