Werner Schuster zeigt sich mit dem ersten Saisonabschnitt und der Zusammenarbeit mit Roar Ljoekelsoey zufrieden. Vor dem Heimspringen in Hinterzarten macht der Bundestrainer eine klare Kampfansage an die Konkurrenz.
Nach den ersten beiden Stationen des diesjährigen Sommer-Grand-Prix zieht Bundestrainer Werner Schuster ein positives Zwischenfazit. „Bei der zweiten Grand-Prix-Station in Wisla habe ich zuletzt eine erfreuliche Steigerung unseres Teams beobachtet: Andreas Wellinger hat nach langer Zeit wieder einen Podestplatz erreicht, das bewerte ich schon als Meilenstein“, erklärte Schuster nach den beiden Wettbewerben im polnischen Wisla. „Außerdem haben unsere jungen Springer in Polen mindestens punktuell sehr gute Leistungen abgerufen. Insgesamt werte ich das als Aufwärtstrend im Team, der unsere Trainingsarbeit bestätigt.“
Trotz des verletzungsbedingten Ausfall des Gesamtweltcup-Zweiten des Vorjahres, Severin Freund, ist Schuster mit den bisher gezeigten Leistungen seiner Mannschaft zufrieden. „Der Status Quo bei uns ist der, dass wir nach langen Jahren der Kontinuität mit einem neuen Trainerteam in die Saison gestartet sind. Wir haben uns auch schon neu firmiert, sind aber noch in der Findungsphase, in der wir momentan noch ohne unseren Top-Mann Severin Freund agieren, der weiter an seinem Comeback arbeitet und dabei gute Fortschritte macht“, so Schuster, dessen Trainerteam seit diesem Sommer vom zweimaligen Skiflug-Weltmeister Roar Ljoekelsoey aus Norwegen verstärkt wird.
Sieben Athleten für Hinterzarten nominiert
Mit Vorfreude blickt der Bundestrainer dem ersten Heimspringen des Sommers entgegen. „Im DSV-Team herrscht große Vorfreude auf unseren ersten Heim-Grand-Prix dieser Saison, die Wettkampfstartzeit am Samstagabend ist hervorragend“, erklärt Schuster. Neben Andreas Wellinger nominierte der46-jährige Österreicher auch Markus Eisenbichler, Richard Freitag, Karl Geiger, Stephan Leyhe, David Siegel und Andreas Wank für den Wettbewerb im Hochschwarzwald. „Unser Ziel ist es, in Hinterzarten vor Heimpublikum um den Sieg mitzuspringen.“
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