Was lange befürchtet wurde, tritt nun ein: Zum zweiten Mal in Folge wird es für die Skispringerinnen und Skispringer keine Weltcups in Japan geben. Die Springen in Sapporo und Zao wurden abgesagt.
Der Skisprung-Weltcup muss eine große Hiobsbotschaft im Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf hinnehmen. Wie der Internationale Skiverband (FIS) am Samstag bestätigte, werden die Weltcups in Sapporo und Zao abgesagt. Diese waren für den 7. bis 9. respektive 13. bis 15. Januar 2022 vorgesehen und werden wie schon in der Saison 2020/2021 nicht stattfinden. Auch der Herren-Weltcup in der Olympiastadt von 1972 vom 20. bis 23. Januar ist von der Absage betroffen.
An diesem Wochenende steht auch ein Weltcup in der Nordischen Kombination im slowenischen Planica auf dem Programm. ’skijumping.pl‘ hatte beim dortigen OK bereits nachgefragt, ob man bereits mit der FIS und Sapporo im Austausch über eine mögliche Übernahme der Springen stehe, was jedoch verneint wurde. Zuvor hatte der Veranstalter in Sapporo bereits den Continentalcup der Herren (15. und 16. Januar) abgesagt.
Absage reißt Lücke in den Kalender
Grund für die Absage sind die Einreisebeschränkungen, die Japan nach der Entdeckung der Omikron-Variante des Coronavirus verhängt hat. Bis auf Weiteres ist es ausländischen Einreisenden nämlich nicht möglich, nach Japan einzureisen. In Berichten von ‘news.yahoo.co.jp’ und der Tageszeitung ‘Yomiuri’ heißt es, alle Beteiligten hätten sich aufgrund dieser Entwicklungen für die frühzeitige Absage der Veranstaltungen entschieden.
Ob sich innerhalb eines Monats Ersatzausrichter für die vier Springen bei den Damen und deren drei bei den Herren finden lassen, ist derzeit schwierig zu progonstizieren. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, würden bei den Damen zwischen dem 1. Januar 2022 – dem zweiten Springen des neuen Silvester Tournaments im slowenischen Ljubno ob Savinji – und dem Auftakt in den Weltcup in Willingen, der am 28. Januar ansteht, keine Weltcups für die Skispringerinnen geben.
In der vergangenen Saison wurden von den elf abgesagten Springen lediglich drei nachgeholt, mit Ramsau am Dachstein sprang lediglich ein neuer Ausrichter ein. Die übrigen beiden Springen wurden in Rasnov (Rumänien) und Hinzenbach (Österreich) zum Programm hinzugefügt. Bei den Herren wäre lediglich das dritte Januar-Wochenende frei. Auch sie waren in der vergangenen Saison nicht von Absagen verschont, dort wurden jedoch fünf der acht Springen ersetzt. Laut ‚TVP Sport‘ haben sowohl Wisla als auch Zakopane, das vergangene Saison für Peking einsprang, kein Interesse als Ersatzausrichter zu fungieren.
Oh mein Budda!
Bitte einen Ersatz.
Das ist keine Überraschung, war zu erwarten. Für japanische Springer bitter und Schade. Für den Rest ist sogar gut. Ich befürchte, das mit der Skiflug WM und Raw Air gleiche passiert
Die sind alle nicht mehr normal mit dem Virus muss man leben egal wie aber keine einschrânkungen
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