Schlechte Nachrichten aus Nischni Tagil

Weitere Corona-Fälle im Skispringen: Sandro Pertile und vier Österreicher betroffen

Foto: imago / Eibner Europa

Im Rahmen des Weltcups in Nischni Tagil werden die nächsten Corona-Fälle im Skispringen bekannt: FIS-Renndirektor Sandro Pertile wird ebenso wie vier österreichische Skispringer positiv getestet. Es gibt bereits erste Konsequenzen.

Die Corona-Tests, die alle Skispringer, Trainer und Betreuer am Samstag in Nischni Tagil durchgeführt haben, sollten der Sicherheit beim Charterflug von Russland nach Slowenien dienen. Am Sonntag folgte dann der große Schock im Vorfeld des zweiten Einzelspringens: Gleich fünf Personen wurden positiv getestet.

Wie der Internationale Skiverband (FIS) bestätigt hat, sind Sandro Pertile und vier österreichische Skispringer betroffen. Der FIS-Renndirektor, der seine erste Weltcup-Saison im Amt als Nachfolger von Walter Hofer bestreitet, wird beim zweiten Einzelspringen am Sonntag nicht anwesend sein, seine Aufgabe übernimmt stattdessen sein Assistent Borek Sedlak. Auch bei der Skiflug-WM in Planica wird Pertile nicht dabei sein.

Wieder Österreich: Vier Infizierte im ÖSV-Kader

Innerhalb der österreichischen Mannschaft haben Daniel Huber, Thomas Lackner, Manuel Fettner und Jan Hörl ein positives Testergebnis erhalten. Als Konsequenz wird die komplette Mannschaft – also auch den negativ getesteten Markus Schiffner und Maximilian Steiner – auf die Teilnahme am Sonntag verzichten, wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) mitgeteilt hat. Derzeit werde noch evaluiert, wie das weitere Vorgehen in Hinblick auf die Skiflug-WM sein wird, insbesondere die Rückreise aus Nischni Tagil.

Die Österreicher sind damit bereits zum zweiten Mal in dieser Saison besonders stark vom Coronavirus betroffen: Schon nach dem Auftakt-Wochenende in Wisla wurden Cheftrainer Andreas Widhölzl sowie Gregor Schlierenzauer, Stefan Kraft, Michael Hayböck und Philipp Aschenwald positiv getestet – sie befinden sich weiterhin in Quarantäne.

Auch interessant: Paukenschlag in Österreich! Der ÖSV entlässt Co-Trainer Robert Treitinger – ob das mit den Corona-Fällen in der Mannschaft zusammenhängt, ist aber nicht vollends klar.

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5 Kommentare

  1. Ich habe live im Fernsehen Umarmungen unter den Springern gesehen…..unfassbar….Auch bei den Alpinen….mindestens ein Meter Abstand wäre sinnvoll, verstehen die das nicht???
    dann hilft auch keine Maske!!!
    Mindestens 1,5 Meter Abstand halten (Wie in Deutschland) MIT Maske wäre angebracht und nicht nachher grübeln…….

  2. Ist das dann noch ein Wettbewerb? Die B Mannschaft Österreich war teilweise besser wie manche top Spieler , die Top Mannschaft der Norweger haben es Natürlich verdient ,sieht man ja an den ersten Plätzen. Aber jeder Sportler wird keinen Erfolg ohne Gegner sehen können.

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