Schon die Qualifikation zum ersten Einzelspringen in Willingen entwickelt sich zur Weitenjagd: Klemens Muranka springt Schanzenrekord, doch der Quali-Sieg geht an seinen Teamkollegen Stekala. Während Markus Eisenbichler glänzt, hinterlässt Karl Geiger noch ein Fragezeichen.
Mit einem beeindruckenden Sprung auf 152 Meter sicherte sich Andrzej den Sieg in der Qualifikation für das erste von zwei Einzelspringen an diesem Wochenende. Der Pole erzielte bei schwierigen und wechselhaften Bedingungen auf der Mühlenkopfschanze in Willingen insgesamt 135,9 Punkte und setzte sich damit gegen den Gesamtführenden Halvor Egner Granerud durch, der bei verkürztem Anlauf auf 139,5 Meter (134,2 P.) kam. Den dritten Platz belegte der Siegsdorfer Markus Eisenbichler mit starken 142 Metern (131,7 P.).
Mit seinem Sieg in der Qualifikation übernimmt Stekala auch die vorläufige Führung in der zusätzlichen Gesamtwertung „Willingen 6“, in die alle sechs Wertungssprünge des Wochenendes einfließen. Zusätzlich zu den üblichen Weltcup-Prämien erhält der beste Skispringer weitere 15.000 Euro, Platz zwei bzw. drei kommen auf 10.000 bzw. 5.000 Euro.
Muranka beeindruckt mit Schanzenrekord
Den eindrucksvollsten Sprung des Tages zeigte aber Stekalas Teamkollege Klemens Muranka, der den guten Aufwind zu nutzen wusste und mit 153 Metern einen neuen Schanrekord auf der Mühlenkopfschanze erzielt hat. Der bisherige von Janne Ahonen und Jurij Tepes gehaltene Rekord lag noch bei 152 Metern, auf die am Freitagnachmittag dann auch Quali-Sieger Stekala kam.
Überhaupt haben sich die polnische Mannschaft vor leeren Zuschauerrängen am Mühlenkopf bärenstark präsentiert. Neben Stekala und Muranka landeten mit Piotr Zyla (6.) und Dawid Kubacki (7.) zwei weitere Athleten aus der Mannschaft von Chefcoach Michal Dolezal unter den Top Ten.
Karl Geiger hinterlässt Fragezeichen
Die deutschen Skispringer haben die Qualifikation mühelos überstanden. Den besten Eindruck hinterließ dabei einmal mehr Markus Eisenbichler, der sich schon im zuvor durchgeführten Training stark präsentiert hat.
Karl Geiger hat sich am ersten Tag im Sauerland hingegen noch schwergetan. Nach Problemen im Trainingsdurchgang kam der Oberstdorfer in der Qualifikation nicht über 118,5 Meter und den 42. Platz hinaus. „Karl hatte heute leider zweimal schlechte Bedingungen. Der letzte Sprung war trotzdem in Ordnung, wenn auch nicht das Beste, was er kann“, analysierte Bundestrainer Stefan Horngacher.
Daneben sind auch Severin Freund (16.), Constantin Schmid (24.), Martin Hamann (25.) und Pius Paschke (26.) am Samstag startberechtigt.
Hörl bester Österreicher
Auch der Norweger Daniel-André Tande (4.) und der Österreicher Jan Hörl (8.) haben in der Vorausscheidung den Sprung unter die besten Zehn geschafft. Gregor Deschwanden wurde als bester Schweizer Neunter, dahinter folgte Yukiya Sato aus Japan (10.).
Insgesamt waren nur 55 Athleten aus 15 Nationen am Start. Vorzeitig ausgeschieden ist unter anderen der Slowene Lovro Kos, der in Willingen sein Weltcup-Debüt bestreiten will. Dominik Peter aus der Schweiz wurde wegen eines irregulären Sprunganzugs disqualifiziert.
» Event-Übersicht: Zeitplan & Infos zum Weltcup in Willingen
Am Samstag steht auf der Mühlenkopfschanze der erste von zwei Einzel-Wettbewerben auf dem Programm. Um 15 Uhr startet zunächst der Probedurchgang, um 16 Uhr (alles live bei skispringen.com) startet dann der Wettkampf.
Hier nochmal meine Meinung: Hätte Granerud die gleichen Bedingungen wie Stekala gehabt ( enormer Aufwind, eine Luke höher ), hätte es ihn wahrscheinlich zwischen 160 und 170 m zerlegt.
Bei solch extrem wechselnden Verhältnissen sollte man keine Wettkämpfe durchführen. Das 2. Trainung wurde ja auch abgebrochen, aber da war ja kein Fernsehen dabei !
Karl Geiger kann froh sein, daß nur 5 Springer ausscheiden mußten.
Wovon träumst du des Nachts? Die Weite von Stekala wird kein Springer in den nächsten Jahren überbieten, selbst mit Aufwind nicht. Stekala wird noch ordentlich zulegen an seiner Technik und das Skispringen dominieren, der Junge ist der Wahnsinn! Er hat die Größe und Technik um den Aufwind gut nutzen zu können obwohl sein Sprung nicht perfekt war, man stelle sich denselben Sprung mit perfektionierter Technik vor, da wären nochmal 5-10 Meter drin gewesen!
1 Luke und 30 meter weiter? Herzlich Gratuliere deine Skispringen kenntnisse. Haha
Habe schon zweimal meinen Kommentar verschickt. Warum erscheint dieser nicht. Am Inhalt kann es nicht liegen. Der ist moderat.
Wenn Granerud die gleichen Bedingungen wie Stekala gehabt hätte ( gewaltiger Aufwind Kunden eine Luke höher ), dann hätte es ihn wahrscheinlich zwischen 160 und 170 m zerlegt.
Bei solchen extremen Verhältnissen sollte man keine Wettkämpfe durchführen.
Karl Geiger kann froh sein, daß nur 5 Springer ausscheiden mußten.
Aber es ist so, dass unsere (PL) Springer nutzten den Wind…wenn es aber von hinten weht, da sind sie nicht so stark, wie noch 2-3 vorherige Saisonen die Situation war .Damals die Norweger ,beim Rueckenwind, schlechter waren.
Das hat wenig mit dem Wind zu tun. Wie oft sieht man Springer mit gutem Aufwind und schlechten Weite? Sehr oft würde ich sagen. Nur gute Springer, die auch bei Rückenwind auf ordentliche Weiten kommen, können Aufwind richtig nutzen. Außerdem gibt es Windpunkte, die den Wind kompnesieren. Am besten einfach mal die Leistung der Top Springer respektieren und den Wind nicht immer für alles verantwortlich machen. Beim Skispringen spielen viele Faktoren eine Rolle.
Ich verstehe nicht das nicht andere Jungs vorallem , Richard Freitag ,eine Chance bekommen .Die anderen außer Eisenp.und Geiger ,sind die ganze Zeit nicht so berühmt .z.b.Schmid usw.
Ui die DSV Springer haben, nach ihrem kleinen Zwischenhoch in Lahti,ihre alte Form wieder gefunden.;o) Schade
Stekala ist für mich so ein unsympathischer Wichser!
Sowie Du für dein Vater…
Dann,bist Du noch schlechter!!! Lieber Mund zu!!!
Bist du sympathisch fuer sich selbst?Rhetorische Frage-ofensichtlich.
Wie kann man so über einen so sprechen? Unfassbar!
Na na na! Wir sind hier nicht im Kindergarten, geh zu Mutti und lass dir den Hintern versohlen.
Wenn Granerud die gleichen Bedingungen wie Stekala gehabt hätte ( gewaltiger Aufwind und 1 Luke höher ), dann hätte es ihn wahrscheinlich zwischen 160 und 170 m zerlegt. Solche Wettkämpfe mit extrem unterschiedlichen Windbedingungen sollte man nicht durchführen. Karl Geiger kann froh sein, daß nur 5 Springer in der Quali ausscheiden mußten.
Der Schanzenrekord von Janne Ahonen hat indirekt weiter Bestand, denn Ahonen ist seiner Zeit außerhalb der Weitenmessung gelandet. Es waren geschätzte 160m.
Die Sache mit einer Schätzung ist, dass sie im Laufe der Zeit zur Legende wird. Ich kenne diese Schanze und bin überzeugt, dass sogar Ahonen 160 m nicht stehen könnte.
Immer wenn ich fragwürdige Kommentare lese, steht am Ende „Grüße aus Rostock“
Ich würde Mal sagen, die meisten Platzierungen lagen zu fast 100% am Wind
Das war wieder einmal ein sehr schönes Springen! Viel Windglück für Eisenbichler und Geiger, hat aber trotzdem nicht gereicht! Aber sie sind trotzdem ihrer Leistungsfähigkeit nach sehr gut gesprungen, mehr ist einfach nicht drin! Wir freuen uns alle hier für die Top5 Springer! Und Bier mit Hartz4! Gruß aus Rostock Andrea
Eine Qualifikation kann man nicht gewinnen.
Dann frag mal Stekala. Dem wurde zum Gewinn gratuliert und der hat ein Preisgeld von 3.000€ bekommen (gewonnen).
Außerdem ein Schild mit dem Preisgeld und der Aufschrift:
„Winner Qualification“.
Genau!!! Volles Recht Richard.Bravo