Kurz nach seinem Weltcup-Comeback muss Team-Olympiasieger Daniel Huber den nächsten Rückschlag verkraften, der ihm voraussichtlich die Saison kosten wird. Beim Weltcup in Rasnov startet derweil nur die B-Mannschaft – mit einem besonderen Debütanten.
Wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) am Mittwoch bestätigt hat, muss daniel Huber sich einem erneuten medizinischen Eingriff unterziehen. Kurz nachdem der Team-Olympiasieger von Peking 2022 nach einem überstandenen Knorpelschaden im rechten Knie sein Weltcup-Comeback in Willingen gefeiert hat, zeigt sich nun eine Abnützung im linken Hüftgelenk.
„Aktuell wird die Situation von medizinischen Experten abgeklärt, was einige Tage dauern kann. Mehrere Wochen Belastungspause und anschließende Reha wären die Folge für Huber, der spätestens im Zuge der Sommervorbereitung für die nächste Saison in die Trainingsgruppe von Cheftrainer Widhölzl zurückkehren möchte“, heißt es in einer Mitteilung des ÖSV.
Schuster-Sohn feiert Weltcup-Debüt
Beim anstehenden Weltcup-Wochenende im rumänischen Rasnov (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos) wird der ÖSV nur mit seiner B-Mannschaft am Start sein. Während sich Stefan Kraft, Manuel Fettner, Michael Hayböck, Jan Hörl und Daniel Tschofenig unter der Leitung von Cheftrainer Widhölzl in der Heimat auf die nahende Nordische Ski-WM in Planica vorbereitet, gehen in Rasnov Clemens Aigner, Philipp Aschenwald, Timon-Pascal Kahofer, Markus Rupitsch, Andre Fussenegger, Julijan Smid und Jonas Schuster an den Start.
Mit Fussenegger, Smid und Schuster feiern also gleich drei Athleten ihr Debüt im Weltcup. Besonders im Fokus stehen dürfte der 19-jährige Jonas Schuster – es handelt sich um den Sohn des langjährigen Bundestrainers Werner Schuster, der zuletzt vor zwei Wochen bei den Junioren-Weltmeisterschaften im kanadischen Whistler mit Silber im Einzel und Gold in der Mannschaft auf sich aufmerksam gemacht hat.
Damen weiterhin ohne Kramer
Bei den Damen fehlt in Rasnov (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos) weiterhin die Gesamtweltcup-Siegerin des Vorjahres, Sara Marita Kramer, die ihren individuellen Fahrplan in Abstimmung mit Damen-Cheftrainer Harald Rodlauer weiter verfolgt. Stattdessen dabei sind Jacqueline Seifriedsberger, Eva Pinkelnig, Hannah Wiegele und Julia Mühlbacher.
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