Halvor Egner Granerud startet mit einem Qualifikationssieg in das letzte Weltcup-Wochenende vor der Vierschanzentournee. Die deutschen Skispringer können in der Vorausscheidung von Engelberg nicht mithalten.
Mit einem Sprung auf 136,5 Meter sicherte sich Halvor Egner Granerud den Sieg in der Qualifikation für das erste von zwei Einzelspringen an diesem Wochenende in Engelberg. Der Norweger erzielte am Freitagnachmittag auf der Titlisschanze insgesamt 135,1 Punkte und setzte sich damit gegen den Österreicher Stefan Kraft durch, der auf 132 Meter (127,3 P.) kam. Den dritten Platz belegte der Gesamtweltcup-Führende Dawid Kubacki aus Polen mit 130,5 Metern und 122,1 Punkten.
Geiger schwächelt: Paschke bester DSV-Skispringer
Die sechsköpfige deutsche Mannschaft hat sich geschlossen für den Wettkampf am Samstag qualifiziert. Bester Mann aus der Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher war Pius Paschke, der mit 128 Metern den siebten Platz belegt hat.
» Event-Übersicht: Zeitplan & Infos zum Weltcup-Wochenende in Engelberg
Den übrigen DSV-Skispringern ist es beim ersten Kräftemessen des Wochenendes hingegen nicht gelungen, weit vorne zu landen. Speziell Hoffnungsträger und Vorjahressieger Karl Geiger hat sich bereits im zuvor durchgeführten Training schwergetan und kam in der Vorausscheidung mit 118 Metern nicht über Platz 29 hinaus.
Daneben haben sich auch Stephan Leyhe (16.), Constantin Schmid (17.), Andreas Wellinger (22.) und Markus Eisenbichler (33.) für Samstag qualifiziert.
ÖSV-Skispringer mannschaftlich dominierend
Aus mannschaftlicher Hinsicht waren es vor allem die Österreicher, die sich am Freitagabend beeindruckend stark präsentiert haben. Alle sechs Athleten aus der Mannschaft von Cheftrainer Andreas Widhölzl waren unter den besten 13 des Feldes vertreten. Neben Stefan Kraft überzeugte vor allem Manuel Fettner als Fünfter. Auch Jan Hörl (9.) und Michael Hayböck (10.) landeten unter den Top Ten.
Kubackis engster Verfolger im Kampf um den Gesamtweltcup, der Slowene Anze Lanisek, landete als Vierter ebenso wie Teamkollege Ziga Jelar (6.) unter den Top Ten. Gesamtweltcup-Titelverteidiger Ryoyu Kobayashi aus Japan wurde Achter.
Platz 51: Ammann scheidet aus
Bei seiner Rückkehr in den Weltcup ist Simon Ammann denkbar knapp ausgeschieden. Der viermalige Olympiasieger kam vor heimischem Publikum nicht über 105 Meter und den 51. Platz hinaus. Bester Schweizer wurde damit Gregor Deschwanden als 23.
» Weltcup-Kalender 2022/2023 (Herren): Alle Termine im Überblick
Am Samstag startet um 14:45 Uhr zunächst der Probedurchgang, bevor um 16 Uhr (alles live bei skispringen.com) der Kampf um die Weltcuppunkte mit dem ersten Wertungsdurchgang beginnt.
Mehr dazu gleich hier bei skispringen.com.
Auch interessant: Beim Weltcup-Wochenende in Engelberg dürfen sich die Fans auf einen besonderen Rückkehrer freuen: Vierfach-Olympiasieger Simon Ammann kehrt in den Weltcup zurück!
Mal langsam Leute- so bitter es sein mag, die Tournee seit Ewigkeiten nicht mehr gewonnen zu haben – um dies zu realisieren brauchts nunmal einen absoluten Ausnahmespringer und den haben wir einfach seit längerer Zeit nicht mehr. Da hilft auch kein Trainerkarussell….Ich kann mich durchaus auch an herausragende Leistungen anderer (nichtdeutscher) Athleten erquicken…
Das Problem ist bei Eisei, dass er ein eindeutiges Motivationsproblem hat.
Wenn es nicht läuft, lässt er sich hängen. Der brauch keinen anderen Trainer. Der brauch einen Motivator, der an ihn rankommt und ihn mal wieder auf den Boden holt, damit der sich mal wieder richtig in den Arsch tritt.
Auch allen anderen fehlt wohl auch mal ein neuer Impuls. Technisch sieht das doch meistens gut aus. Aber der Wille und die Ausstrahlung ist einfach nicht vorhanden.
Im Fußball würde ich sagen die brauchen jetzt einen Jürgen Klopp. Einer der alles an Leidenschaft und Motivation aus den Jungs rausholt. Dann wäre genug Potential da um wieder vorne dabei zu sein und das mit mehreren Springern
Der letzte Trainer der deutschen Skispringer, Herr Schuster, freut sich, als Co -Kommentator bei Eurosport, primär über die Erfolge der Österreicher. Der aktuelle Trainer, Herr Horngacher, wird zwar vom DSV bezahlt, ist aber vielleicht auch ähnlich pro Austria eingestellt. Wir hätten mit Dieter Thoma, Martin Schmitt und Sven Hannawald ehemalige Top-Skispringer, die sich bedauerlicherweise nur auf das kommentieren, anstatt das trainieren beschränken.
Hat unser Super Trainer nicht vor einiger Zeit angekündigt dieses Jahr die Tournee gewinnen zu wollen? Horngacher labert seit Ewigkeiten den gleichen Käse. Der DSV sollte sich nach der Saison einem neuen Trainer umsehen, mit Herrn Horngacher machen wir keinen Schritt vorwärts.
Ein Trainer ist nicht ein Idiot! Springer müssen zeigen auf der Schanze! Müsse alleine das Springen gewinnen. Haben Sie gesehen diese Springer? Eisenbichler springt wie Flasche leer!
Das Interview mit Markus Eisenbichler hat eideutig gezeigt, dass es zwischen Mannschaft und Trainer überhaupt nicht mehr stimmt.
Der 3. Platz von Geiger täuscht darüber hinweg, dass wir der Weltspitze deutlich hinterher sind.
Natürlich ist im Skispringen eine jähe Wendung zum positiven möglich.
Ich bin mir sehr sicher, dass wir bei der Tournee nichts zu melden haben.
Soso, der Pius wieder! Platz sieben macht schon was her, da gibts nichts dran zu deuteln. Ich frage mich, wann Markus Eisenbichler wohl in die Saison starten wird?