
Kurz vor dem Auftakt in Oberstdorf muss Bundestrainer Stefan Horngacher einen seiner Springer aus der Weltcup-Mannschaft streichen. Am Donnerstag hat der DSV nun seine Tournee-Mannchaft verkĂŒndet.
Die deutsche Mannschaft, die bisher mit sieben Athleten an den Weltcups teilgenommen hatte, musste auf sechs Springer verkleinert werden. Diese Regelung der Vierschanzentournee zwingt den Deutschen Skiverband (DSV) dazu, einen Athleten aus der regulÀren Weltcup-Mannschaft auszusortieren.
Zwei Tage vor den ersten Trainingseinheiten und der Qualifikation in Oberstdorf hat der DSV seine endgĂŒltige Mannschaft bekanntgegeben. Die Auswahl der Athleten erfolgte nach den Leistungen der bisherigen Weltcup-Saison und einer internen Ausscheidung wĂ€hrend des letzten Weltcups in Engelberg, Schweiz. FĂŒr einige Springer war der Startplatz bereits sicher, wĂ€hrend andere um ihren Verbleib im Team kĂ€mpfen mussten.
Pius Paschke, Andreas Wellinger und Karl Geiger hatten sich mit konstant starken Leistungen im bisherigen Saisonverlauf ihre PlÀtze in der Mannschaft gesichert. Auch Adrian Tittel, der durch seinen Erfolg bei der Junioren-WM eine Sonderstartposition innehat, war von der Reduzierung nicht betroffen. Diese vier Athleten standen somit als Teilnehmer der Tournee von Beginn an fest.
Die finale Entscheidung fiel zwischen Stephan Leyhe, Philipp Raimund und Markus Eisenbichler. Leyhe und Raimund konnten ihren Platz im Team verteidigen, wÀhrend Markus Eisenbichler weichen musste. Im internen Duell in Engelberg hatte Philipp Raimund die Nase vorn, wodurch Eisenbichler aus der regulÀren Weltcup-Mannschaft fiel.
Eisenbichler wird jedoch nicht vollstĂ€ndig auf die Vierschanzentournee verzichten mĂŒssen. Beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen wird er im Rahmen der nationalen Gruppe wieder antreten können. „Markus wird in Garmisch zurĂŒck ins Wettkampfgeschehen eingreifen“, bestĂ€tigte Bundestrainer Horngacher vor der Abreise ins AllgĂ€u.
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