Ursa Boagataj heißt die erste Siegerin beim Weltcup-Finale der Skispringerinnen. In Oberhof siegt sie vor ihrer Landsfrau Nika Kriznar, während Katharina Althaus ihren dritten Platz feierte.
Auch am zweiten Tag des Weltcup-Finals in Oberhof war an Ursa Bogataj kein Vorbeikommen: Die Olympiasiegerin fuhr mit zwei Schanzenrekorden von 98 und 98,5 Metern und 268,8 Punkten ihren zweiten Weltcupsieg ein. Die Slowenin hatte unter dem Strich 5,7 Punkte Vorsprung auf ihre zweitplatzierte Landsfrau Nika Kriznar, die auf 96,5 und 95,5 Meter sprang und 261,1 Punkte holte. Beim dritten slowenischen Doppelsieg in der Saison hatte auch Katharina Althaus Grund zur Freude: Die Oberstdorferin sicherte sich mit 93,5 und 95,5 Metern und 254,8 Punkten Rang drei.
„Ich bin sehr glücklich über meinen zweiten Weltcupsieg. Diese Schanze ist etwas besonderes, auch wenn die letzten beiden Tage etwas anstrengend waren“, kommentierte Bogataj ihren Erfolg. Mit Ema Klinec auf Rang fünf landete sogar noch eine dritte Slowenin ganz weit vorne. Vierte wurde Sara Takanashi, die im Finale zwar drei Plätze gutmachen konnte, aber dennoch 11,4 Punkte Rückstand auf Althaus hatte. Teamkollegin Yuki Ito belegte Rang sieben und stand damit zum neunten Mal in Folge in den Top Ten.
DSV-Damen punkten allesamt
Marita Kramer sicherte sich mit Rang sechs nun auch rechnerisch den Gesamtweltcup-Sieg und ist damit die zweite Österreicherin nach Daniela Iraschko-Stolz (2014/2015), die die große Kristallkugel gewinnt. Team- und Vereinskollegin Lisa Eder wurde gute Achte vor der Schwedin Frida Westman. Zehnte und damit zweitbeste Deutsche wurde Pauline Heßler, die ihr bestes Karriereresultat einstellte. Chiara Kreuzer und Jacqueline Seifriedsberger landeten auf den Rängen 13 und 14, während Julia Mühlbacher als 23. ihr bestes Saison- und Vanessa Moharitsch als 30. ihr bestes Weltcupergebnis erzielten.
Anna Rupprecht erzielte mit Rang 15 ihr bestes Saisonergebnis, während Luisa Görlich ihres als 16. einstellte. Selina Freitag verlor im Finale sieben Plätze und wurde 21.. Sina Arnet holte als 25. die ersten Weltcuppunkte für die Schweiz seit mehr als fünf Jahren – und das bei ihrem ersten Weltcup-Start überhaupt. Die letzte Schweizerin in den Top 30 war Sabrina Windmüller, die 14. Februar 2016 in Ljubno Position 30 belegte. Arnet ließ damit nicht nur die beste Italienerin Jessica Malsiner (26.) hinter sich, sondern auch Juliane Seyfarth, die 28. wurde.
Quali-Dritte Rogelj im Pech
Anna Rupprecht erzielte mit Rang 15 ihr bestes Saisonergebnis, während Luisa Görlich ihres als 16. einstellte. Selina Freitag verlor im Finale sieben Plätze und wurde 21.. Sina Arnet holte als 25. die ersten Weltcuppunkte für die Schweiz seit mehr als fünf Jahren – und das bei ihrem ersten Weltcup-Start überhaupt. Die letzte Schweizerin in den Top 30 war Sabrina Windmüller, die 14. Februar 2016 in Ljubno Position 30 belegte. Arnet ließ damit nicht nur die beste Italienerin Jessica Malsiner (26.) hinter sich, sondern auch Juliane Seyfarth, die 28. wurde.
Keinen schönen Tag erlebte das tschechische Schwester-Duo aus Karolina und Anezka Indrackova. Während Karolina als 37. keine Chance auf Weltcuppunkte hatte, wurde ihre neun Jahre jüngere Schwester aufgrund ihrer Ski disqualifiziert. Sie war schlicht zu leicht für die Skilänge, die sie gesprungen war. Ebenso bitter lief es für Spela Rogelj: Die gestrige Dritte der Qualifikation musste vor ihrem Sprung zunächst vom Balken und bekam dann im zweiten Versuch trotz vergleichbarer Rückenwindbedingungen das grüne Licht. Während ihrer Anfahrt verschlechterten sich die Bedingungen noch weiter, sodass sie nicht über 70 Meter hinauskam und als 31. ausschied.
» Weltcup-Kalender 2021/2022: Alle Termine im Überblick (Damen)
Am morgigen Sonntag steht dann das letzte Einzelspringen der Weltcup-Saison an. Der erste Wertungsdurchgang beginnt um 14:45 Uhr, zuvor gibt es um 13 Uhr die Qualifikation (alles live bei skispringen.com).
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