Bei der Universiade im kasachischen Almaty holen sowohl bei den Herren, als auch bei den Damen Skispringer aus Japan Gold. Insgesamt drei von sechs Medaillen gehen nach Fernost, die Deutschen gehen hingegen leer aus.
Japan dominierte am Mittwoch die Entscheidungen im Skispringen bei der 28. Winter-Universiade, den Weltsportspielen der Studenten.
Japaner Nakamura holt Gold
Bei den Herren sicherte sich Naoki Nakamura die Goldmedaille. Der Japaner erzielte Weiten von 100 und 99 Metern und setzte sich mit insgesamt 265,8 Punkten gegen Mikhail Maksimochkin aus Russland durch, der auf 98 und 98,5 Meter (263,4 P.) kam. Der Österreicher Thomas Lacker, nach dem ersten Durchgang noch an fünfter Stelle gelegen, sicherte sich mit 98,5 und 99,5 Metern die Bronzemedaille. Hinter dem Podium landeten mit Aljaz Vodan (4.) und Andraz Modic (5.) zwei Slowenen, gefolgt vom Tschechen Cestmir Kozisek (6.).
Insgesamt waren 51 junge Sportler am Start. Für Deutschland traten Petrick Steffen Hammann und Jan Mayländer an, sie blieben mit den Plätzen 20 bzw. 39 von den Medaillenrängen weit entfernt. Tobias Simon verzichtete auf die Teilnahme.
Bei den Damen: Gold und Silber an Japan
Bei den Skispringerinnen fiel das Starterfeld mit nur zwölf Athleten erwartungsgemäß klein aus. Hier sicherte sich Haruka Iwasa mit Weiten von 90 und 95 Metern sowie 212,6 Punkten überlegen die Goldmedaille vor ihrer Teamkollegin Yuka Kobayashi (91,5 und 93,5 m; 200,2 P.), die sich mit ihrem zweiten Sprung von Platz fünf nach vorne katapultieren konnte. Die Bronzemedaille ging an die Tschechin Marta Krepelova (93 und 90,5 m; 198,8 P.).
Am kommenden Samstag werden die Medaillen im Mixed-Wettbewerb vergeben, am Sonntag folgen die Team-Wettbewerbe der Damen und der Herren.
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