Mit einem beeindruckenden Finalsprung sichert sich Nika Prevc den Tages- und Gesamtsieg bei der Two-Nights-Tour in Oberstdorf. Die deutschen Frauen verpassen das Podium knapp.
Die letzte Siegerin des Jahres 2024 ist auch die erste Siegerin des Jahres 2025: Mit 122 und 134,5 Meter und 311,9 Punkten sicherte sich Nika Prevc am Neujahrstag den Tages- und Gesamtsieg bei der Two-Nights-Tour in Oberstdorf und konnte somit ihren Titel des Vorjahres verteidigen. Zweite wurde die Norwegerin Anna Odine Stroem mit 129 und 132 Metern und 304,5 Punkten. Rang drei ging an ihre Teamkollegin Eirin Maria Kvandal mit 122,5 und der Tagesbestweite von 139 Metern und 300,1 Punkten, die damit Gesamtzweite der Two-Nights-Tour wurde und 5.000 Euro Extra-Preisgeld erhält.
„Ich bin sehr glĂĽcklich, dass ich so einen guten zweiten Sprung gemacht habe, nachdem die Qualifikation und der erste Wettkampfsprung nicht so liefen, obwohl mein Trainingssprung so gut war. Dann habe ich versucht, mich zu entspannen und das ist mir gut gelungen“, bilanzierte die Siegerin nach dem Wettkampf. Prevc freute sich nicht nur ĂĽber ihren zehnten Weltcupsieg, sondern auch ĂĽber das Preisgeld von 10.000 Euro. Mit Ema Klinec auf Rang sechs landete auch die zweitbeste Slowenin unter den Top Ten, der Rest des Teams verpasste dagegen das Finale der 15 K.o.-Duell-Siegerinnen und fĂĽnf besten -Verliererinnen.
DSV-Skispringerinnen fehlt nicht viel aufs Podium
Die deutschen Skispringerinnen verpassten bei ihrem Heim-Weltcup das Podest derweil knapp. Katharina Schmid, die die Qualifikation im Vorfeld des Springens gewonnen hatte und den dritten Platz in der Two-Nights-Tour belegte und 3.000 Euro erhält, fehlten als Vierte lediglich 0,7 Punkte auf Kvandal. Selina Freitag, die nach dem ersten Durchgang noch gefĂĽhrt hatte, fiel im Finale auf Rang fĂĽnf zurĂĽck und hatte auch nur einen Punkt weniger als Schmid. „Schade, dass es sich nicht ganz ausgegangen ist, die zweiten SprĂĽnge waren bei beiden nicht mehr ganz so gut wie der erste und dann hat es knapp nicht gereicht“, bilanzierte Bundestrainer Heinz Kuttin im Gespräch mit skispringen.com.
Agnes Reisch unterstrich mit Platz sieben ihre starke Form, während Juliane Seyfarth als 16. erneut solide abschnitt. Hinter ihr landeten mit Abigail Strate, Nozomi Maruyama und Yuka Seto gleich drei Lucky Loserinnen. Beste Österreicherin wurde unterdessen Jacqueline Seifriedsberger als Achte, direkt vor Lisa Eder. Eva Pinkelnig belegte Platz zwölf. Yuki Ito wurde als Zehnte beste Japanerin und landete unmittelbar vor Teamkollegin Sara Takanashi, die das beste Lucky-Loser-Ergebnis erzielte.
Kramer scheitert knapp in der Quali
Die Tschechin Anezka Indrackova erzielte mit Platz 27 ihr persönlich und auch für das Team beste Saisonergebnis, Julia Mühlbacher wurde direkt hinter ihr 28. Die Französin Emma Chervet verlor ihr Duell zwar ebenfalls, sammelte als 30. vor 3.200 Zuschauern aber immerhin ihren ersten Saisonpunkt.
Sehr unglücklich verlief die Qualifikation bei immer stärker werdendem Rückenwind für Sara Marita Kramer, die als 31. um 0,2 Punkte den Wettkampf verpasste. Mit Meghann Wadsak als 36. schied auch die jüngste Österreicherin vorzeitig aus. Aus dem deutschen Team verpassten mit Alvine Holz (37.), Pia Lilian Kübler (41.), Emely Torazza (44.) und Anna-Fay Scharfenberg (54.) vier Athletinnen das Neujahrsspringen.
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Die nächste Station im Weltcup der Skispringerinnen ist Villach (Österreich), wo am Samstag und Sonntag zwei Einzelspringen stattfinden werden (alles live bei skispringen.com).
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