Tande: Bittere Tränen nach Materialfehler

Daniel-André Tandes Traum vom Sieg bei der Vierschanzentournee zerplatzt auf bittere Art und Weise: Wegen eines Materialfehlers kommt der Norweger fast zu Sturz. Es folgen bittere Tränen im Schanzenauslauf.

Bis zu den letzten Sprüngen der beiden Konkurrenten Daniel-André Tande und Kamil Stoch war es im Kampf um den Gesamtsieg bei der 65. Vierschanzentournee spannend geblieben. Doch wegen eines Materialfehlers setzte der Norweger Tande im Finaldurchgang viel zu früh zur Landung an und vergab damit alle Chancen, den um nur 2,8 Punkte führenden Stoch einzuholen.





Norwegens Cheftrainer Alexander Stöckl bestätigte nach dem hochspannenden Wettkampf auf der Paul-Außerleitner-Schanze im bitterkalten Bischofshofen, das, was die Bilder der Fernsehkameras erahnen ließen: „Der Clip an der Bindung ist rausgesprungen. Also hat er alles getan, was nötig war, um ohne Sturz unten anzukommen.“

Demnach hing Tandes rechter Ski nur noch an einem Sicherheitsband, jegliche Kontrolle hat der Skispringer aus Kongsberg allerdings verloren. Daniel-André Tande hatte großes Glück, dass dieser Sprung nicht schlimmer geendet ist.

„Es war ein schwerer Moment“

Was folgten waren bittere Tränen des 22-jährigen norwegischen Skispringers. Hinter eine Werbebande versteckte sich der sonst coole Tande und ließ seinen Emotionen freien Lauf. „Es war ein schwerer Moment, als bei mir die Tränen gerollt sind. In diesem Moment ist es schwer zu begreifen, dass ich stolz auf die eigene Leistung sein kann“, sagte Tande im Anschluss: „Es ist eigentlich beeindruckend, dass es trotz dieses Sprungs noch für einen Platz auf dem Podium gereicht hat.“

Wenige Minuten danach konnte er sich schon wieder freuen: Auf dem Siegerpodium jubelte er schon wieder – dann allerdings über den dritten, nicht über den erhofften ersten.

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Über Marco Ries 878 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

5 Kommentare

    • Nein, kein Humor, das ist ein polnischer Troll, der nicht damit leben kann, dass Stoch kein so guter Skispringer ist, wie er meint… Deshalb schreibt er unter meinem Namen absurde Pro-Stoch Kommentare.
      Hat vor ca. einem Jahr angefangen. Deshalb wurde der Kommentarberich hier sogar abgeändert und das Forum angeschafft.
      Wie man sieht, hat es nicht wirklich geholfen. Was die Seite braucht, ist eine Anmeldepflich + IPlock, erst dann wird das Getrolle nachlassen. Anders, werden Leute wie „B_E_R_N_D“ und „DogbertIstAfk“ die User vergraulen und sie stattdessen im Skisprungforum (Erster Link wenn man bei google Skispringen Forum eingibt) kommentieren lassen. Dort findet man viele hier ehemals aktive wie z.B. „mf_fcb“…

  1. Das ist so traurig, ich habe am Fernsehen mitgeweint. Nur lächerlich, dass die Leute beim ZDF und speziell Innauer das nicht gesehen und angesprochen haben

  2. Wer nicht auf die Naturdarmkrakauerskisprungtechnologie vertraut muss sich net wundern, wenn er von der Schanze stürzt wie ein Suppenhuhn. Norge vertraut halt mehr auf den Hirschledermüll…im Gegensatz zu meinen Krakauererrungenschaften ist das natürlich ein Witz.

    Und erneut…

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