Während Ryoyu Kobayashi im Norden Finnlands über seinen ersten Weltcupsieg jubelt, spricht Severin Freund über seine emotionale Rückkehr in den Weltcup. Die Stimmen der Top-Skispringer zum ersten Weltcup in Kuusamo.
skispringen.com präsentiert die Stimmen zum Einzel-Weltcup in Kuusamo am 24. November 2018:
Ryoyu Kobayashi (Japan): „Das war heute ein sehr langer Tag. Ich bin zufrieden mit meinen Sprüngen und erwarte ähnlich gute Sprünge morgen.“
Kamil Stoch (Polen): „Herzlichen Glückwunsch an Ryoyu, denn er hat eine wirklich gute Form. das war heute ein langer und harter Tag, wir mussten sehr lange warten. Ich bin froh, dass es mir gelungen ist, von morgens bis abends konzentriert zu bleiben. Mein Sprung war gut, mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Ich denke nicht, dass ich immer Favorit bin, denn es gibt momentan viele Springer, die Wettkämpfe gewinnen können. Für morgen hoffe ich auf faire Bedingungen für alle.“
Piotr Zyla (Polen): „Ich bin glücklich darüber, dass wir heute springen konnten. Dass es nur einen Durchgang gab, ist in Ordnung. Ich bin zufrieden, mein Sprung war ziemlich gut und ich freue mich über das Ergebnis.“
Karl Geiger (Deutschland): „Ich bin echt sehr zufrieden. Das war ein guter Sprung. Unser Team war heute nicht unbedingt vom Wind begünstigt, aber ich bin mit meinem Sprung und der Platzierung sehr zufrieden. Ich merke das Knie schon noch, im Training ist es mir heute reingefahren. Ich bin froh, dass mit im Wettkampf eine einigermaßen gute Landung geglückt ist.“
Andreas Wellinger (Deutschland): „Dass es am Ende so gut zu springen ging, hätte keiner erwartet. Ich wäre gern noch einen zweiten Durchgang gesprungen. Vom Sprung her bin ich zufrieden, darauf kann man aufbauen und morgen habe ich noch eine Chance.“
Markus Eisenbichler (Deutschland): „Natürlich wäre ich gerne weiter vorn gewesen, mein Sprung war an der Kante zu spät. Das macht hier auf dieser Schanze sehr viel aus, auch wenn ich es noch ganz gut gerettet habe. Wenn ich morgen einigermaßen die Kante treffe, wird es morgen schon gut gehen.“
Severin Freund (Deutschland): „Wieder am Anlauf zu stehen, war ein sehr schöner Moment. Ich glaube, das kann man nachvollziehen, wenn man so lange weg war und hart dafür gekämpft hat, zurückzukommen. Der Flug hätte aber gerne noch etwas weiter gehen können.“
Gregor Schlierenzauer (Österreich): „Man musste bei diesen Bedingungen auch das nötige Glück haben, aber auch die nötige Aktivität und Entschlossenheit. Es war ein solider Sprung. Ich versuche jetzt, meine Technik weiter zu forcieren. Das Ziel bleibt, immer besser zu werden. Im Training vor dem Weltcup-Auftakt lief es noch besser, letzte Woche war ich völlig Weg vom Fenster. Das nehme ich jetzt mit zum Anschreiben.“
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Daniel Huber (Österreich): „Das war heute war sicher nicht das, was ich kann und wo ich hin will, aber ich sehe auch das Positive. Ich konnte hier in Ruka in der Vergangenheit selten meine besten Leistungen zeigen und der Trainingssprung hat wieder nicht funktioniert. Das war mental eine große Herausforderung, insofern war der Sprung im Bewerb sehr ordentlich.“
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