Das DSV-Team jubelt in Lahti über den ersten Team-Sieg des Winters. Karl Geiger erklärt, wieso das Zittern nach dem Sprung von Markus Eisenbichler groß war. Michael Hayböck spricht über den österreichischen Aufwärtstrend. Reaktionen aus Lahti.
skispringen.com präsentiert die Stimmen zum Weltcup in Lahti am 3. März 2018:
Karl Geiger (Deutschland): „Es war wirklich super für das ganze Team, jeder hat das Beste gegeben und richtig gute Sprünge gezeigt. Es ist toll, dass wir dieses Jahr noch ein Teamspringen gewinnen konnten. Es ist uns bisher noch nicht gelungen und so sind wir sehr glücklich darüber. Trotz dem halben Sturz von Markus Eisenbichler hatten wir dann doch noch einen guten Vorsprung. Das spricht auch für die Stärke, die wir gezeigt haben. Der Sprung vom Markus sah sehr gut aus, das Zittern danach war schon groß, aber gar nicht aus ergebnistechnischer Sicht sondern eher wegen dem Markus, der sich am Knie weh getan hat. Wir wissen noch nichts Genaues, er wird untersucht. Er meinte, ihm ist das Knie ein bisschen weggeklappt bei der Landung. Das hat man auch gesehen, da kam einfach zu viel Druck drauf, da ist er eben eingeknickt. Ich hoffe, dass es nichts Großes ist und wir ihn bald wiederhaben. Ich selbst will weiter an meinen Sprüngen arbeiten und Spaß daran haben. Ein Top-Ten-Ergebnis wäre schön.“
Maciej Kot (Polen): „Ich denke, es war ein wirklich guter Wettbewerb, auch für die Zuschauer und Fans. Es gab Sprünge auf hohem Niveau. Ich kann mit meinen Sprüngen und denen meiner Teamkollegen zufrieden sein. Es ist wirklich schön, auf dem Podium zu stehen. Morgen möchte ich noch besser springen als heute. Ich habe zwar heute meinen besten Sprünge hier abgerufen, aber ich glaube, ich kann es morgen noch besser machen. Ich werde dafür kämpfen und bin dann hoffentlich morgen zufriedener mit mir.“
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Johann Andre Forfang (Norwegen): „Es war schwierig in den zweiten Durchgang zu starten, nachdem der erste so gelaufen war. Aber wir haben nicht aufgegeben. Wir wussten, es würde schwer werden, aber wir wussten auch, dass wir in guter Form sind und dass es eine Möglichkeit gibt, noch weiter nach vorne zu kommen. Ich glaube, ich habe meine zwei besten Sprünge hier in Lahti gemacht. Es war wirklich gut, die Leistung im Wettbewerb abrufen zu können. Gestern lief es nicht ganz so. Deshalb bin ich sehr zufrieden mit meinen Sprüngen.“
Michael Hayböck (Österreich): „Es ist schon mal sehr gut, dass wir wieder knapp am Podest dran waren. In Korea lagen wir ja weit weg. Schade ist natürlich, dass uns ist leider kein so guter zweiter Durchgang mehr gelungen, da haben die Norweger wieder einen sehr guten Durchgang gemacht. Es passt aber schon und ich schau jetzt auf mich. Ich bin sehr gerne in Lahti, habe gute Erinnerung an die Schanze hier. Mein bestes Weltcup-Resultat war diese Saison ein zehnter Platz. Jetzt hoff ich, dass ich endlich mal in die Top-Ten reinrutsche, denn ich merke, dass ich in Form komme. Jetzt ist die Saison zwar schon fast vorbei, aber es ist besser jetzt als nie, nochmal gut in Form zu kommen. Deshalb hoffe ich auf ein gutes Top-Ten-Resultat.“
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