Stefan Kraft: „Einer der geilsten Sprünge meines Lebens“

Stefan Kraft ist nach seinem fulminanten Schanzenrekord beim Team-Weltcup in Kuusamo aus dem Häuschen. Richard Freitag und Daniel-André Tande erklären ihr Erfolgsrezept. Die Reaktionen aus Kuusamo.

skispringen.com präsentiert die Stimmen zum Weltcup in Kuusamo am 25. November 2017:

Daniel-André Tande (Norwegen): „Heute war ein fantastischer Wettkampf für unser Team. Ich selbst hatte heute zunächst kein gutes Gefühl, weil ich gestern nicht gut gesprungen bin. Die anderen sind gestern schon sehr gut gesprungen und heute konnte ich zu ihnen aufschließen. Heute waren mehrere Teams sehr stark, aber wir hatten einen tollen Wettkampf. Unser Erfolgsrezept ist, dass wir Spaß haben bei dem, was wir tun. Skispringen wird langweilig, wenn man keinen Spaß daran hat.“

Richard Freitag (Deutschland): „Der Wettkampf war ziemlich interessant, speziell im zweiten Durchgang. Die Wetterbedingungen waren für Ruka super, es war heute nicht so kalt. Mit meinen Sprüngen bin ich zufrieden. Momentan macht mir Skispringen gewaltigen Spaß und es ist toll zu sehen, dass so viele Manschaften auf einem hohen Niveau springen.“

Andreas Wellinger (Deutschland): „Es ist noch Luft nach oben. Ich bin nicht ganz ins Gleiten gekommen, aber ich denke ich bin auf dem richtigen Weg.“

Pius Paschke (Deutschland): „Der Sprung war soweit in Ordnung, ich bin zufrieden. Für mich ist es das erste Teamspringen, dementsprechend war ich ein bisschen nervös. Aber das hat gepasst – man kann auch mit Nervosität gut Skispringen.“

Taku Takeuchi (Japan): „Wir sind sehr glücklich, weil wir im letzten Jahr als Team keinen Podiumsplatz erzielt haben. Meine Sprünge waren heute nicht schlecht – gestern bin ich schon nach 92 Metern gelandet, heute ging es zum Glück deutlich weiter. Insgesamt bin ich mit meiner Leistung zufrieden.“

Stefan Kraft (Österreich): „Ich habe heute gemischte Gefühle. Natürlich wären wir heute gerne auf dem Stockerl gelandet, aber mit meiner Leistung bin ich sehr zufrieden. Der zweite Sprung war sicher einer der geilsten meines Lebens. Bei der Weite noch einen Telemark zu zeigen, taugt mir. Die Noten haben gestimmt.“

Manuel Fettner (Österreich): „Für mich überwiegt das persönlich Positive. Ich habe meinen ersten guten Sprung gezeigt in diesem Winter – das tut der Seele gut. Wir haben heute alle ein paar Meter liegen gelassen, auch ich im ersten Durchgang.“

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Daniel Huber (Österreich): „Ich habe mich das ganze Wochenende schwer getan mit der Schanze. Heute war ich über den ersten Durchgang recht happy, der zweite Durchgang war das Quäntchen zu viel. Ich habe zu Pendeln angefangen – für das Team tut mir es Leid, denn ein Podestplatz wäre sicher möglich gewesen. Ich habe dieses Wochenende viel gelernt und werde step by step vorangehen. Das war ein kleiner Rückschritt, aber nächste Woche will ich in Russland wieder einen Schritt nach vorne machen.“