Vladimir Zografski beeindruckt zum Auftakt des Sommer-Grand-Prix: Beim ersten Sieg des Bulgaren liegt auch der DSV-Skispringer Philipp Raimund zunächst auf Podestkurs, fällt im Finale dann aber zurück.
Mit Sprüngen auf 132,5 und 130,5 Metern sicherte sich Vladimir Zografski den Sieg beim zweiten Wettbewerb des diesjährigen Sommer-Grand-Prix. Der 30-jährige Bulgare erzielte am Sonntag im französischen Courchevel insgesamt 262,6 Punkte und setzte sich damit überlegen gegen Vortagessieger Gregor Deschwanden aus der Schweiz durch, der auf 123 und 126 Meter (246,2 P.) kam. Den dritten Platz belegte Marco Wörgötter aus Österreich mit 125 und 129 Metern (246 P.).
24 Stunden nach seinem zweiten Platz beim Auftaktspringen brachte sich der Bulgare schon im ersten Durchgang in die Favoritenposition, führte das Feld zu diesem Zeitpunkt vor Philipp Raimund an. Der DSV-Skispringer belegte zur Halbzeit mit 127 Metern noch den zweiten Platz, fiel im Finale mit schwächeren 121,5 Metern dann aber noch auf den vierten Platz zurück.
„Das ist ein toller Start in die Saison. Wir haben heute gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind – das war ein tolles Wochenende“, erklärte Zografski, für den es der erste Grand-Prix-Sieg seiner Karriere ist.
Vier Deutsche in den Top Ten
Trotz des verpassten Podestplatzes können die deutschen Skispringer auf einen gelungenen Auftakt in die Sommersaison zurückblicken: In Abwesenheit der besten Athleten es vergangenen Winters landeten neben Raimund auch Pius Paschke (6.), Constantin Schmid (7.) und Luca Roth (9.) unter den Top Ten. Simon Spiewok (35.) ist nach einem Sturz im ersten Durchgang ebenso wie Teamkollege Felix Hoffmann (42.) wie schon am Vortag ohne Punkte geblieben.
Erneut stark präsentierte sich auch der Japaner Ren Nikaido, der seine starke Form mit dem fünften Platz unter Beweis gestellt hat. Komplettiert wurden die Top Ten durch den Polen Klemens Muranka (8.) und Alex Insam aus Italien (10.).
Am kommenden Wochenende wird der Sommer-Grand-Prix in Polen fortgesetzt – dann stehen in Szczyrk für die Skispringer und Skispringerinnen jeweils zwei Einzel-Wettbewerbe auf dem Programm.
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