Die polnischen Skispringer bejubeln zum Auftakt des diesjährigen Sommer-Grand-Prix einen überlegenen Heimsieg beim Mannschaftsspringen in Wisla. Die deutsche Mannschaft verpasst beim Debüt von Bundestrainer Horngacher das Podium hauchdünn.
Mit insgesamt 1094,1 Punkten sicherten sich die polnischen Skispringer den Sieg beim ersten Wettbewerb des Sommers. Das Quartett mit Piotr Zyla, Aleksander Zniszczol, Kamil Stoch und Dawid Kubacki ließ auf der Adam-Malysz-Schanze in Wisla vor über 10.000 Zuschauern die Teams aus Slowenien (Tilen Bartol, Anze Lanisek, Peter Prevc, Timi Zajc; 1035,7 P.) und Norwegen (Johann Andre Forfang, Robin Pedersen, Marius Lindvik, Daniel-André Tande; 1029,2 P.) hinter sich.
Die deutsche Mannschaft mit Karl Geiger, Constantin Schmid, Stephan Leyhe und Markus Eisenbichler (1028,5 P.) schrammte beim ersten internationalen Kräftemessen unter dem neuen Bundestrainer Stefan Horngacher mit den vierten Platz um nur 0,7 Punkte am Podium vorbei.
Auch die österreichische Mannschaft zeigt zu Beginn der Vorbereitung auf den anstehenden Winter noch mit Schwächen. Das Quartett um Rekord-Weltcupsieger Gregor Schlierenzauer sowie Clemens Aigner, Daniel Huber und Stefan Kraft landete hinter den Japanern (Naoki Nakamura, Keiichi Sato, Junshiro Kobayshi, Yukiya Sato; 1015,2 P.) auf dem sechsten Platz. Dahinter folgten Russland (Mikhail Maksimochkin, Roman Sergeevich Trofimov, Mikhail Nazarov, Evgeniy Klimov; 958 P.) und Tschechien (Viktor Polasek, Tomas Vancura, Vojtech Stursa, Roman Koudelka; 885,3 P.).
Die Mannschaften aus der Schweiz (ohne Simon Ammann) und Finnland verpassten als Neunte bzw. Zehnte den Finaldurchgang.
Am Sonntag steht in Wisla das erste Einzelspringen im Rahmen des Sommer-Grand-Prix auf dem Plan. Um 16:30 Uhr startet zunächst der Probedurchgang, um 17:30 Uhr (alles live bei skispringen.com) folgt der Wettbewerb.
Glückwunsch an die Polnische Manschaft, ihr wart heute nicht zu schlagen.