Ein Hauch von 2020 liegt in Frenstat in der Luft: Nika Kriznar präsentierte sich am Trainings- und Qualifikationstag am stärksten, dicht gefolgt von Ursa Bogataj. Zwei deutsche Damen landen in den Top 10.
Same procedure as last year? In diesem Falle schon: Wie schon 2020 scheint Nika Kriznar im tschechischen Frenstat die stärkste Springerin zu sein. Die Slowenin entschied die Qualifikation am Samstagabend mit 97 Metern und 126,4 Punkten für sich. Dicht auf den Fersen war ihr ihre Landsfrau Ursa Bogataj mit ebenfalls 97 Metern und 126,1 Punkten. Rang drei ging an Sara Takanashi aus Japan, die die gleiche Weite sprang und 122,2 Punkte erzielte – und das, nachdem sie beide Trainingssprünge zuvor ausgelassen hatte.
Hinter Takanashi landete mit Nozomi Maruyama die zweitbeste Japanerin. Silje Opseth knüpfte an ihre gute Form aus Courchevel und belegte als beste Norwegerin Platz fünf. Die Russin Irina Avvakumova sprang bei ihrem Saison-Debüt auf Rang sechs, vor der drittbesten Slowenin Ema Klinec. Rang acht ging an die durchweg starke Kanadierin Abigail Strate, die sogar noch vor den beiden besten Deutschen, nämlich Juliane Seyfarth und Katharina Althaus, welche die Top Ten komplettierten, landete.
B-Team des ÖSV schwächelt
Beste Österreicherin in Abwesenheit von Marita Kramer, Eva Pinkelnig, Daniela Iraschko-Stolz und Sophie Sorschag wurde Lisa Eder, die 14. wurde. Außer ihr schaffte lediglich Julia Mühlbacher mit Platz 24 den Sprung in den Wettkampf. Vanessa Moharitsch, Katharina Ellmauer und Hannah Wiegele landeten geschlossen auf den Plätzen 53, 55 und 56, während Sophie Kothbauer gar nur 66. und damit Viertletzte wurde. Mit Kinga Rajda (41.), Daniela Haralambie (58.) und Nicole Konderla (60.) schieden gleich drei Athletinnen aus, die bislang im Sommer-Grand-Prix punkten konnten.
Keinen Ausfall verzeichnete hingegen das deutsche Team, in dem Luisa Görlich nach ihrem Schreckmoment von Courchevel auf einen Start in Frenstat verzichtete. Selina Freitag landete als drittbeste DSV-Springerin auf Position 28, während Pauline Heßler und Anna Rupprecht die Ränge 34 und 35 einnahm. Positiv hervor ragten zudem Jenny Rautionaho (Finnland) und Klara Ulrichova (Tschechien), die als beste Vertreterin ihrer Länder Elfte und Zwölfte wurden. China, das erstmals beim Sommer-Grand-Prix antrat, brachte mit Qingyue Peng und Liangyao Wang auf den Plätzen 36 und 39 immerhin zwei Athletinnen in den Wettkampf.
Das Einzelspringen in Frenstat pod Radhostem beginnt am Sonntagmorgen um 10:30 Uhr. Zuvor gibt es ab 9:00 Uhr den Probedurchgang (alles live bei skispringen.com).
Mehr Informationen hierzu in Kürze auf skispringen.com!
Tipp: Wer sehen will wie die Juliane Seyfarth unter ihrer Springerkleidung aussieht, kann sich mal den Playboy vom letzen Jahr angucken 😉
Und ist das irgendwie relevant für den Sport oder die Ergebnisse der Deutschen? Die sind in letzter Zeit schon selbst mager genug…