Kamil Stoch knüpft zum Sommer-Auftakt da an, wo er im vergangenen Winter aufgehört hat. Bei der ersten Quali des Sommer-Grand-Prix in Wisla lässt der Lokalmatador Teamkollege Zyla und den Deutschen Karl Geiger hinter sich.
Mit einem Sprung auf 137 Meter sicherte sich Kamil Stoch am Freitagabend den Sieg in der ersten Qualifikation des diesjährigen Sommer-Grand-Prix. Auf der Adam-Malysz-Schanze in Wisla erzielte der Pole insgesamt 138,9 Punkte und setzte sich vor heimischem Publikum gegen Teamkollege Piotr Zyla (131 m; 130 P.) durch. Der Oberstdorfer Karl Geiger wurde mit einem starken Sprung auf 126 Meter (123,3 P.) überraschend Dritter.
Bei Sonnenschein, etwa 20 Grad Celsius und weitgehend konstantem Aufwind – auch dank des neuen Windnetzes, das der Veranstalter auf Forderung des Internationalen Skiverbandes (FIS) erstmals installieren musste – wurde die erste Qualifikation der Sommersaison über die Bühne gebracht.
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Und schon früh an diesem Tag war klar, dass man vor allem die heimischen Skispringer aus Polen in diesem Sommer wieder auf der Rechnung haben muss. Gesamtweltcup-Sieger Kamil Stoch machte schon im Training deutlich, dass er nichts von seiner überragenden Form aus dem letzten Winter eingebüßt hat.
Olympiasieger Wellinger springt noch hinterher
Die deutschen Skispringer machten bei der ersten Standortbestimmung der Saison hingegen den Eindruck, noch vergleichsweise früh im Formaufbau zu stehen. Einzig dem Gesamtweltcup-Zweiten des vergangenen Winters, Richard Freitag, landete mit 129 Metern als Neunter noch in den Top Ten.
Deutlich mehr erhofft haben dürfte sich hingegen Andreas Wellinger. In ungewohntem Look dank neuem Helmsponsor ging der Olympiasieger von der Normalschanze vom Bakken, mäßige 112 Metern und Platz 46 erweckten allerdings nicht den Eindruck, als hätte ihm sein neuer Partner schon Flügel verliehen.
Daneben schafften aus der sechsköpfigen deutschen Mannschaft auch Stephan Leyhe (25.) und Pius Paschke (33.) den Sprung in den Einzel-Wettbewerb am Sonntag. Constantin Schmid ist mit 113 Metern und Platz 51 denkbar knapp ausgeschieden.
Enttäuschendes Debüt für ÖSV-Trainer Felder
Die österreichischen Skispringer offenbarten zum Start des Sommers noch deutliche Schwächen. Beim ersten internationalen Kräftemessen unter Leitung des neuen Cheftrainers Andreas Felder, der nach dem Rücktritt von Heinz Kuttin seit April im Amt ist, belegte Michael Hayböck als bester Österreicher gerade einmal Platz 24. Andreas Kofler meldete sich nach überstandener Autoimmunerkrankung nach fast einem Jahr Wettkampfpause mit Platz 30 zurück, Rekord-Weltcupsieger Gregor Schlierenzauer kam nicht über Rang 38 hinaus.
Ungewohnte Namen weit vorne
Gleich mehrere Athleten vermeintlich „kleiner“ Skisprung-Nationen landeten zum Start des Sommers erstaunlich weit vorne. Der Japaner Yukiya Sato machte mit dem vierten Platz vor dem Slowenen Timi Zajc (5.) auf sich aufmerksam. Auch Alex Insam aus Italien überraschte mit Platz sieben vor dem Norweger Marius Lindvik (8.).
Der Kasache Alexey Korolev wurde wegen eines nicht regulären Sprunganzugs disqualifiziert.
» Sommer-Grand-Prix 2018: Alle Termine des Skisprung-Sommers im Überblick
Am Samstag steht in Wisla zunächst ein Team-Wettbewerb auf dem Programm. Um 16:30 Uhr startet dann der Probedurchgang, um 17:30 Uhr (alles live bei skispringen.com) folgt der Wettkampf mit zwei Durchgängen.
Stoch der König
Wen interessiert schon so ein Springen um die hölzerne Blechschüssel? Stoch hat nicht die Klasse eines Siegspringers.
König Kamil ist der Beste aller Zeiten !!!!
31 weltcupsiege aber nicht die klasse eines siegspringers? Troll
Sieg für König Kamil auf allen Ebenen !!!
Lass den Kartoffelsack der ist nur neidisch auf König Kamil
Sorry war voll lass ich das gepostet habe
Was ist denn eigentlich mit Severin Freund?
Freund ist immer noch kaputt
Der ha noch Aua xD
Der hat noch Aua xD
Das polnische Team ist wieder eine eigene Liga !!!
Weiter so
Andi Wellinger hat noch keine Flügel verliehen bekommen. Haha, ich musste köstlich lachen über eure Formulierung.
Schade dass die Deutschen – bis auf Geiger (Eintagsfliege?) – noch nicht gut sind. Aber noch deutlicher springt Team Österreich hinterher. Auch Andreas Felder kann den Untergang nicht aufhalten.
Would be better if he had retiered.