Die Absage des Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten hat weitere Auswirkungen auf den FIS-Kalender: Wie der Weltverband am Dienstag bekanntgab, ändert sich dadurch der Termin der Springen in Courchevel.
Die Absage des traditionsreichen Sommer-Grand-Prix in Hinterzarten vergangene Woche rief in der Skisprungszene zahlreiche Reaktionen hervor. Während bei Aktiven und Fans großes Bedauern herrschte, leitete der Internationale Ski- und Snowboardverband (FIS) weitere Schritte ein – und verkündete am Dienstagmittag nach Absprache mit dem Organisationskomitee einen neuen Termin für die Springen in Courchevel.
Dass die Veranstaltung im französischen Alpenort nun den Auftakt der Sommerserie bilden würde, war nach der Absage von Hinterzarten klar, nun findet sie anstelle des 1. und 2. August am 29. und 30. Juli statt – und damit am Wochenende statt unter der Woche, was zumindest den Zuschauerzahlen vor Ort zugutekommen dürfte.
Zeitplan des Grand-Prix in Courchevel noch nicht final
Einen detaillierten Zeitplan gibt es derweil aber noch nicht. Fest bislang, dass es an beiden Veranstaltungstagen je ein Einzel pro Geschlecht auf der Großschanze (HS 135) samt Qualifikation im Vorfeld (falls nötig) geben soll. Für die Frauen sind im weiteren Verlauf des Sommers noch fünf weitere Einzelspringen angesetzt, für die Männer deren sieben. In Klingenthal ist zudem ein Mixed-Team-Springen geplant.
Statt je sechs Einzel innerhalb von zehn Tagen sind es nach der Absage Hinterzartens lediglich deren vier. Zudem liegen zwischen den Stationen Courchevel und Szczyrk (Polen) nun fünf statt nur zwei Tage. Den offiziellen Auftakt in die Sommer-Saison gibt es aber ohnehin bereits vom 27. Juni bis 1. Juli in Zakopane, wo die Skisprung-Wettbewerbe im Rahmen der 3. European Games ausgetragen werden. Das Programm dort umfasst je ein Einzel auf Normal- und Großschanze pro Geschlecht und ein Mixed-Team-Springen auf der Normalschanze.
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