Die Olympia-Saison hat noch gar nicht begonnen, da wird schon die folgende Saison 2018/2019 geplant. Bei ihrer Sitzung in Zürich veröffentlicht die FIS die vorläufigen Termine. Klingenthal muss aufrüsten und geht im Weltcup leer aus.
Im Rahmen seiner Herbstsitzung in Zürich hat der Internationale Skiverband (FIS) seine vorläufige Kalenderplanung für den Sommer 2018 sowie den Winter 2018/2019 vorgenommen.
Mit Blick auf die Weltcup-Saison 2018/2019 der Herren gibt es keine wesentlichen Veränderungen im Vergleich zur Vorsaison. Der Weltcup-Auftakt findet demnach vom 16. bis 18. November 2018 erneut im polnischen Wisla statt, eine Woche danach geht es ins nordfinnische Kuusamo (23.-25.11.2018).
Titisee-Neustadt erneut im Kalender
Erste deutsche Station wird wieder Titisee-Neustadt sein, wo vom 7. bis 9. Dezember gesprungen werden soll. Wie in der vergangenen Saison geht Klingenthal in Sachen Weltcup somit erneut leer aus. Die Vogtländer sind hingegen wieder für das Finale des Sommer-Grand-Prix am 3. Oktober vorgesehen – dafür fordert die FIS jedoch erstmals im Sommer die Installation eines Windnetzes.
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Nach der alljährlichen Vierschanzentournee, die am 30. Dezember in Oberstdorf beginnt und am 6. Januar in Bischofshofen endet, rückt erstmals seit langer Zeit wieder das tschechische Liberec in den Weltcup-Kalender. Auch in Japan wird 2019 dann wieder gesprungen – nach dem Weltcup in Sapporo (25.-27.01.2019) folgt das Skifliegen in Oberstdorf (01.-03.02.2019), zwei Weltcups im finnischen Lahti (08.-10.02.2019) sowie ein Team- und ein Einzel-Weltcup im nordhessischen Willingen (15.-17.02.2019).
Nach der Nordischen Ski-WM in Seefeld folgt die „Raw Air“-Tour mit Stationen in Oslo, Lillehammer, Trondheim und Vikersund. Beendet wird die Saison traditionell mit drei Skiflug-Wettbewerben im slowenischen Planica (21.-24.03.2019).
Neue Wettkampfserien für die Skispringerinnen
Der Weltcup der Damen enthält in der Saison 2018/2019 wieder mehr Termine, nachdem die Anzahl an Wettbewerben zuletzt rückläufig waren. Eröffnet wird die Saison der Skispringerinnen wieder im norwegischen Lillehammer (06.-09.12.2018), wo zwei Einzel-Wettbewerbe auf der Normalschanze sowie ein Wettbewerb auf der Großschanze auf dem Plan stehen. Diese drei Wettbewerbe werden schon ab der kommenden Weltcup-Saison 2017/2018 als „Lillehammer Triple“ zusammengefasst, unter den besten drei Athletinnen wird ein Extra-Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro aufgeteilt.
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Einziger deutscher Veranstalter im Kalender des Damen-Weltcups ist Oberstdorf vom 25. bis 27. Januar 2019, danach folgen die Wettbewerbe im österreichischen Hinzenbach (01.-03.02.2019).
Beendet wird die Saison der Skispringerinnen erstaunlich spät in Russland: Die letzten Weltcup-Wochenenden stehen in Nischni Tagil (15.-17.03.2019) sowie in Tschaikowski (22.-24.03.2019) auf dem Programm. Für die vier Wettbewerbe in Russland soll zusätzlich eine gesonderte Gesamtsiegerin ermittelt werden. Welchen Namen diese neue Wettkampfserie ab der Saison 2018/2019 tragen wird, steht noch nicht fest.
Sommer-Grand-Prix startet in Wisla
Neben Klingenthal ist beim Sommer-Grand-Prix auch Hinterzarten mit einem Einzel-Wettbewerb am 28.07.2018 als deutscher Veranstalter berücksichtigt. Noch offen ist, welcher russische Veranstalter den Zuschlag für das Grand-Prix-Wochenende vom 7. bis 9. September 2018 erhält, bei dem sowohl Damen als auch Herren an den Start gehen sollen. Eröffnet wird der Sommer-Grand-Prix für die Herren erneut in Wisla (19.-21.07.2018), für die Damen in Courchevel (10.08.2018).
Noch handelt es sich um die vorläufige Kalenderplanung, in den kommenden Monaten können somit noch Änderungen vorgenommen werden.
War vor wenigen Tagen in Klingenthal (Sommer GP-Finale), war trotz miesem Wetter ein sehr gute Veranstaltung,Spannend, einr sehr schöne Anlage, Fair und sehr gute Stimmung unter den Zuschauern, verstehe deshalb den Kalender nicht!
Ich bedaure sehr,dass Klingenthal mal wieder leer ausgeht. Der ganze Ort hat sich zusammen mit dem Veranstalter stark gemacht für einen tollen Wettkampf. Wir waren zum Sommer Grand Prix u.haben trotz des schlechten Wetters schöne und faire Springen erlebt.
Schade das es nicht mal Bewerbe auf einer kleinschanze in Österreich gibt.
Kleinschanzen Bewerbe wären viel spannender und es geb mehr die Gewinnen könnten.
Bestes Beispiel dafür sind die Bewerbe bei Großveranstaltungen.
Schön dass Titisee-Neustadt wieder im Kalender ist. Klingenthal mochte ich von der Atmosphäre her nie