Trauer in Norwegen

Skispringerin Thea Sofie Kleven mit nur 17 Jahren gestorben

Foto: GEPA

Die Skisprungwelt trauert um Thea Sofie Kleven. Wie am Donnerstag bekannt wurde, verstarb die hoffnungsvolle Nachwuchsspringerin aus Norwegen bereits am 17. Dezember im Alter von nur 17 Jahren.

Die norwegische Skispringerin Thea Sofie Kleven ist tot. Wie der Norwegische Skiverband in einer Pressemitteilung bekannt gab, verstarb die Nachwuchshoffnung bereits am 17. Dezember, fĂŒnf Tage vor ihrem 18. Geburtstag. Über die genauen UmstĂ€nde ihres Todes ist bisher nichts bekannt.

Die SchĂŒlerin, die fĂŒr den Drammer Skiklub Gjerpenkollen startete, war noch beim Weltcupauftakt in Lillehammer am Start, wo sie beim Training auf der Großschanze zu Sturz kam. Wenige Tage spĂ€ter gab es jedoch die Ă€rztliche Entwarnung: Es wurden keine Verletzungen festgestellt, sodass sie sich weiter auf ihr Saisonziel, die Junioren-Weltmeisterschaften im Februar in Lahti, vorbereiten konnte.

Sportdirektor geschockt

Clas Brede Brathen, Sportdirektor des norwegischen Skiverbandes, reagierte geschockt auf die Nachricht: „Wir werden Thea nie vergessen. Sie hatte alles, um eine großartige Skispringerin zu werden. Ihre Nominierung fĂŒr den Weltcup in Lillehammer zeugte davon, welch große StĂŒcke wir auf die Springerin vom Gjerpenkollen hielten. Diese Nachricht hat es uns sehr schwer gemacht, die Weihnachtsfeiertage zu genießen.“

» Alle Termine im Überblick: Weltcup-Kalender 2018/2019 (Damen)

Thea Sofie Klevens grĂ¶ĂŸter Erfolg war der Sieg im Continentalcup in Lillehammer im Sommer 2016. Insgesamt ging sie neun Mal im Weltcup an den Start, schaffte jedoch nie die Qualifikation fĂŒr den Wettkampf. Kleven war Teil des Perspektiv-Teams „Peking 2022“, das von Ex-Skispringerin Line Jahr betreut wird.

Der norwegische Skiverband kĂŒndigte an: „Wir sind in Gedanken bei der Familie. Es ist wichtig, dass wir alles fĂŒr das Wohlbefinden der trauernden Familie, Freunde und Teamkolleginnen tun.“ Bis auf Weiteres werde es keine weiteren Informationen seitens des Verbandes, der Trainer und Teamkollegen und -kolleginnen geben, hieß es.

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