Die slowenische Mannschaft wird in Planica ihrer Favoritenrolle gerecht und feiert den Sieg beim letzten Team-Wettbewerb des Winters. Das deutsche Quartett enttäuscht hingegen und verpasst das Podium deutlich.
Nach ihrem furiosen Vierfach-Triumph im Einzel waren die slowenischen Skispringer auch im Team-Skifliegen die überlegene Mannschaft. Das Quartett mit Ziga Jelar, Peter Prevc, Timi Zajc und Anze Lanisek erzielte am Samstagmorgen beim letzten Team-Wettbewerb der Saison in Planica insgesamt 1601,1 Punkte und setzte sich damit gegen Norwegen (1576,9 P.) und Österreich (1544,2 P.) durch.
Vor heimischer Kulisse mit über 20.000 Zuschauern an der berühmten Letalnica-Skiflugschanze waren die Slowenen von Beginn an die überlegene Mannschaft, doch bis zuletzt sorgten vor allem Skiflug-Weltmeister Marius Lindvik und sein norwegischer Landsmann Halvor Egner Granerud dafür, dass der Vorsprung nicht allzu deutlich ausgefallen ist, wie es nach der überragenden Leistung am Freitag zu erwarten gewesen wäre.
Eisenbichler und Schmid enttäuschen: DSV-Team nur Fünfter
Für die deutsche Mannschaft (1425,8 P.) verläuft das letzte Weltcup-Wochenende des Winters weiterhin nicht nach Plan. Vor allem Markus Eisenbichler und Constantin Schmid haben sich im „Tal der Schanzen“ erneut schwer getan, sorgten schon früh dafür, dass das Quartett im Kampf um die Podiumsplätze chancenlos war. „Es war schwierig. Es war bitter, ich habe zweimal versagt. Es tut mir leid“, sagte der sichtlich enttäuschte Schmid der ‚ARD‘.
Besser lief es für Andreas Wellinger und Karl Geiger, die sich im zweiten Durchgang auf 228 bzw. 231 Meter steigern und damit die sechstplatzierten Japaner (Yukiya Sato, Keiichi Sato, Ryoyu Kobayashi, Daiki Ito; 1355,3 P.) auf Distanz halten konnten. Noch vor dem DSV-Quartett belegte Polen mit Piotr Zyla, Dawid Kubacki, Jakub Wolny und Kamil Stoch (1522,2 P.) den vierten Platz.
Finnland vor Schweiz
In der finnischen Mannschaft zeigten vor allem Eetu Nousiainen und Niko Kytosaho starke Flüge und sorgten dafür, dass das Quartett – außerdem bestehend aus Antti Aalto und Kalle Heikkinen mit 1259,5 Punkten den siebten Platz noch vor den Schweizern (Gregor Deschwanden, Killian Peier, Andreas Schuler, Simon Ammann; 1198,1 P.) belegt hat.
DSV kassiert Dämpfer im Nationencup
Im Kampf um den Nationencup hat der DSV mit dem fünften Platz einen deutlichen Dämpfer hinnehmen müssen: Mit insgesamt 5339 Punkten fällt Deutschland hinter Österreich (5694 P.) un d Slowenien (5500 P.) auf den dritten Platz zurück. Auch in dieser bei den Teams so begehrten Mannschaftswertung könnte es beim abschließenden Einzel-Skifliegen am Sonntag noch einmal spannend werden.
» Event-Übersicht: Zeitplan & Infos zum Weltcup-Finale in Planica
Beim Weltcup-Finale sind traditionell nur die besten 30 anwesenden Athleten des Gesamtweltcups startberechtigt. Der Wettkampf beginnt am Sonntag um 10 Uhr (live bei skispringen.com), einen Probedurchgang wird es zuvor nicht geben.
Mehr dazu gleich hier bei skispringen.com.
Was für eine Dominanz der Slowenen! Freu mich sehr für sie und die gesamte total skisprungbekloppte Nation!!! Und dann noch der emotionale Abschied von einem ganz besonders sympathischen Sportsmann: Der Japaner Daiki Ito hat seine lange Karriere in Planica mit seinem letzten Sprung für sein Team Japan beendet! Arigatogoseimas, Ito-San, and all the best for your future life!!! It was always a pleasure and honour for me to follow your career!!!
Wahnsinns-Dominanz der Slowenen! Super-Sport! Und ein Abschied von einem grossen Japaner! Daiki Ito absolvierte im Team-Wettbewerb den letzten Sprung seiner langen Karriere. Einen besseren Ort dafür hätte er sich nicht aussuchen können! Arigatogoseimas, Ito-San!!!
Hallo
Einmal mehr enttäuschend, wenn,s drauf ankommt.
Der jetzige Bundestrainer hat unsere Springer nicht dahin gebracht das Sie konstante Leistungen bringen.
Mitunter brechen Sie gerade an wichtigen Springen ein.
Z.b Die Vierschanzentournee.
Entweder Liegt es am Trainerstab oder an den Springern. Wieso versagen Sie bis auf wenige Ausnahmen bei bestimmten Events.
Oder sind nicht konkurrenzfähig..
Das sollte man mal überdenken.
Das war wirklich eine eindrückliche Übermacht! Sensationell!! Freude pur bei den Slovenien! Und ein emotionales Good Bye für den Japaner Daiki Ito, der in Planica im Team den letzten Sprung seiner langen Karriere absolvierte. Einen besseren Ort dafür könnte er sich nicht aussuchen. Arigatogoseimas, Daiki-san!!!
Erneut ein traumhafter Wettbewerb. Planica at it’s best.