Der DSV nominiert seine sechsköpfige Mannschaft für den ersten Heim-Weltcup nach der Vierschanzentournee. Prominente Namen fehlen in Titisee-Neustadt.
Wie der Deutsche Skiverband (DSV) am Mittwoch mitteilte, nimmt Bundestrainer Stefan Horngacher leichte Veränderungen in seiner Mannschaft vor. Angeführt wird das DSV-Team bei den beiden Einzelspringen in Titisee-Neustadt (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos) von Karl Geiger, der zuletzt in Val di Fiemme die Weltcup-Gesamtführung übernommen hat.
Nicht mehr im Team ist Martin Hamann, der durch den 19-jährigen Oberstdorfer Philipp Raimund ersetzt wird. Daneben sind weiterhin Stephan Leyhe, Pius Paschke, Constantin Schmid und Luca Roth am Wochenende im Schwarzwald am Start.
Eisenbichler und Freitag fehlen weiterhin
Mit Markus Eisenbichler und Richard Freitag fehlen weiterhin zwei der prominentesten Namen. Der dreimalige Weltmeister Eisenbichler hatte sich vergangene Woche bei einem Sturz abseits der Schanze am Handgelenk verletzt, Freitag fehlt weiterhin wegen Formschwäche.
„Für Markus Eisenbichler kommt dieser Weltcup noch zu früh. Die Untersuchung am Montag hat eine Kapsel-Bandverletzung in seinem rechten Handgelenk bestätigt“, sagte Bundestrainer Stefan Horngacher am Mittwoch. Dennoch gibt es Entwarnung für den Siegsdorfer – eine Operation ist nicht notwendig.
Geiger fiebert Heim-Weltcup entgegen
Erstmals in seiner Karriere startet Karl Geiger im Gelben Trikot ins das Weltcup-Wochenende. Der Oberstdorfer fiebert dem Heim-Weltcup im Schwarzwald entgegen: „Das ist eine Gleiter-, eine Fliegerschanze. Ich hoffe, dass wir da ganz viel Spaß haben werden und vor heimischen Publikum wieder ein paar gute Sprünge runterziehen können. Ich werde weiter angreifen“, so Geiger.
Ein echtes „Heimspiel“ ist es für den in Titisee-Neustadt wohnhaften Bundestrainer. „Wir sind aufgrund der aktuellen Schneelage und Temperatursituation im Land sehr froh, dass wir den Titisee-Wettkampf austragen können – großen Respekt an alle Schanzenarbeiter, die das möglich machen“, so Horngacher.
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Aktuell hat sich eine Situation ergeben, in der talentierte Nachwuchsspringer, wie Luca Roth, die Chance erhalten, sich vielleicht im A-Kader zu etablieren. Das Beispiel Constantin Schmidt könnte hier als Vorbild dienen.
Ich fürchte Severin Freund schafft es nicht mehr!sich Transit Gloria mundi!und was ist mit Andreas wellinger??? Sein Schicksal erinnert mich an Schlierenhauer….Richard Freitag istmental nicht stark genug!
Wir haben gute junge Leute,Constantin Schmid und ev.daniel Diehl.
Schon auffällig, dass Horngacher die Situation in der viele größere Namen ausfallen nutzt um mehreren Jungen Athleten eine Chance zu geben.
Nach Baer, Hamann und Roth, der weiterhin vorerst dabei bleibt, bekommt nun also Raimund seine Chance. Man kann diesen Schritt schon vertreten, vor allem da Hamann seine Chance (trotz mMn sehr hohem Potenzial) nicht so richtig genutzt hatte. Baer konnte im Conti zuletzt auch nicht überzeugen, nachdem er ja unglücklicher Weiße durch Erkrankung aus dem A-Kader rutschte.
Allerdings muss ich auch sagen, dass sich Raimund mal nüchtern betrachtet rein von den Ergebnissen her bei den beiden letzten COC-Ergebnissen in B’hofen (13./23.) nicht gerade aufgedrängt hat. Da muss er wohl im Training überzeugt haben.
Mal sehen ob auch ein Maerkl, Hoffmann oder Sell noch in dieser Saison eine Chance erhalten, obwohl ich nicht unbedingt davon ausgehe.
Eisenbichler wird wohl in Zakopane wieder dabei sein.
Bei Freitag bin ich gespannt wie es noch diese Saison weitergeht und was ist eigentlich mit Severin Freund???
In Sapporo wäre an sich auch noch mal eine Gelegenheit, die zweite Reihe auszuprobieren auch wenn dieses Jahr keine WM oder Olympia stattfindet.
Schade dass Freitag weiterhin nicht dabei ist. Ich fürchte, seine Karriere wird unrühmlich zu Ende gehen. Vielleicht sehen wir ihn diese Saison schon gar nicht mehr außer COC
Die meisten Springer durchleben im Laufe ihrer Karriere (mindestens) eine Formkrise. Bin Felsenfest davon überzeugt, dass Freitag bald wieder im A-Kader zu sehen sein wird.