Schwere Stürze überschatten Qualifikation in Planica

Gleich drei Skispringer stürzen zum Auftakt des letzten Weltcup-Wochenendes der Saison in Planica, einer von ihnen schwer: Eetu Nousiainen aus Finnland klagt über Schmerzen im Knie und wird ins Krankenhaus gebracht.

Der erste von vier Skiflug-Tagen im slowenischen Planica war nicht nur von spektakulären Flügen und großen Weiten geprägt, sondern ebenso von gleich mehreren Stürzen. In der Qualifikation verkantete zuerst Casey Larson nach der Landung mit den Skiern, kam dadurch schwer zu Sturz.

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Der US-Amerikaner hatte offenbar Glück im Unglück, konnte den Auslauf auf eigenen Beinen verlassen. Nicht so glimpflich verlief hingegen der Sturz von Eetu Nousiainen: Der Sprung des Finnen auf 180 Meter war eigentlich längst beendet, als er die Kontrolle über seinen Ski verlor und im Auslauf schwer zu Sturz kam. Der 26-Jährige klagte über Knieschmerzen und wurde von Sanitätern abtransportiert.

Zunächst klagte der Finne mit Schürfwunden im Gesicht über Schmerzen im Knie, wurde zunächst im Krankenwagen behandelt und anschließend ins Krankenhaus nach Jesenice abtransportiert. Von dort meldete er sich über die sozialen Medien bei seinen Fans, gab zunächst vorsichtig Entwarnung. Doch nach einer MRT- und Röntgenuntersuchung gab der finnische Verband inzwischen eine erste Diagnose bekannt – demnach hat sich 26-Jährige einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie des Meniskus zugezogen.

Schwerer Sturz schon im Training

Einige Beobachter machen die Schanzenpräparation im Landebereich für die Stürze verantwortlich. In den vergangenen Tagen hatten die Organisatoren mit den milden Temperaturen in Slowenien zu kämpfen, mussten die Schanze nachpräparieren, wodurch sich auch der Start des Trainings um eine halbe Stunde verzögert hat.

Schon im ersten Trainingsdurchgang kam es zu einem schweren Sturz von Sergey Tkachenko: Der Kasache hatte allerdings nicht mit dem Landebereich zu kämpfen, sondern verlor schon kurz nach dem Absprung im Flug die Kontrolle und knallte auf den harten Aufsprunghang. Tkachenko konnte den Auslauf zwar selbständig verlassen, verzichtete im Anschluss aber auf das zweite Training sowie die Qualifikation.

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