Bundestrainer Werner Schuster nominiert sieben Athleten für das letzte Weltcup-Wochenende vor der Vierschanzentournee. David Siegel muss aufgrund einer Verletzung weiter pausieren. Schuster ist „sehr gespannt“ auf die umgbaute Titlisschanze.
Die deutsche Mannschaft bestreitet das anstehende Weltcup-Wochenende in Engelberg in unveränderter Besetzung. Wie am vergangenen Wochenende werden bei den letzten beiden Einzelspringen vor Weihnachten und somit auch vor der Vierschanzentournee Markus Eisenbichler, Richard Freitag, Severin Freund, Karl Geiger, Stephan Leyhe, Andreas Wank und Andreas Wellinger an den Start gehen.
Siegel muss weiter pausieren
Weiterhin verzichten muss Bundestrainer Werner Schuster auf den angeschlagenen David Siegel. „David Siegel ist zwar aktuell auf dem Weg der Besserung, er wird aber in Engelberg erneut pausieren müssen, um die Reizung im Fußgelenk nachhaltig auszuheilen“, erklärt Schuster: „David ist ein Vollblutsportler, entsprechend schwer fällt ihm die medizinisch verordnete Zwangspause. Hinsichtlich der weiteren Saison ist diese aber leider unumgänglich.“
Rückblickend auf das Lillehammer-Wochenende lobt der Bundestrainer speziell die Leistung von Markus Eisenbichler. Der 25-Jährige feierte in Norwegen den ersten Podiumsplatz seiner Karriere. „Neben Markus bestätigte auch Andreas Wellinger seinen Aufwärtstrend, der sich bereits in Klingenthal abgezeichnet hat“, so Schuster.
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Über Freund, der sich am zweiten Wettkampftag mit einem enttäuschenden 26. zufrieden geben musste, sagte der Bundestrainer: „Severin Freund setzt den aktuellen Prozess mit Routine fort. Er weiß, an welchen Stellschrauben er drehen kann. Seine große Erfahrung kommt ihm hierbei entgegen.“
Neue Anlaufspur in Engelberg
In Engelberg erwartet die Skispringer eine modernisierte Schanzenanlage. Die Titlisschanze wurde in den vergangenen Monaten umgebaut – außerdem wurde die Schanze mit einer einzigartigen LED-Beleuchtung an der Anlaufspur ausgestattet, die die Anfahrt der Skispringer an den Wettkampftagen durch eine Animation hervorheben soll.
„In Engelberg erwartet uns nach dem Umbau des Schanzentisches eine neue Anlage, die wohl Weiten um die 140 Meter zulässt. Wir sind sehr gespannt auf die Wettkämpfe“, so Werner Schuster.
Oh man das sieht nicht gut aus für David Siegel. Auch angesichts der letzten gezeigten Leistungen könnte ich mir vorstellen, dass die Vierschanzentournee ohne den deutschen Meister stattfinden wird