Der SC Willingen geht in Sachen Weltcup auf Nummer sicher: Weil das Wetter nicht mitspielt, bestellen die Organisatoren Schnee aus der Skihalle. Dem Kult-Weltcup im Sauerland steht damit nichts mehr im Wege.
Da kein Frost in Sicht ist und auch in den kommenden Tagen Plusgrade vorhergesagt werden, gehen die Organisatoren des Weltcup-Skispringen in Willingen auf Nummer sicher. Wie der Verein mitteilte, habe man 750 Kubikmeter Schnee aus einer Skihalle geordert. „Dieser wird in 15 Lkw-Ladungen am Samstag und am kommenden Montag anrollen“, erklärte OK-Präsident Jürgen Hensel. Zusammen mit den Reserven, die bereits jetzt auf der Mühlenkopfschanze vorhanden sind, sei man so für das Weltcup-Wochenende vom 2. bis 4. Februar auf der sicheren Seite.
Auch der Deutsche Skiverband wurde über den Ankauf des Industrieschnees informiert. „Wir halten Rudi Tusch als unseren Verbindungsmann ständig auf dem Laufenden“, so Hensel. Tusch ist auch als Schneekontrolleur der FIS eingesetzt und muss am 26. Januar dem Weltverband dann grünes Licht für die Durchführung des Weltcups geben.
Anlauf bereits präpariert
Der 107 Meter lange Anlauf ist seit dem Wochenende mit 20 Zentimeter Kunstschnee belegt, nachdem zuvor die insgesamt zwei Kilometer langen Kühlschlagen mit Glykol gefüllt worden waren. Die Feuerwehr Willingen spritzt 8.000 Liter Wasser dazu, so dass ein kompakter Eisblock entstanden ist, der jetzt richtig durchfrieren muss. An diesem Wochenende wird dann bereits die Anlaufspur für die drei Weltcup-Tage gefräst.
Schreiben Sie jetzt einen Kommentar