Sara Takanashi beendet den diesjährigen Sommer-Grand-Prix ungeschlagen: Die japanische Skispringerin entscheidet auch den fünften und letzten Wettbewerb des Sommers souverän für sich.
Diese Bilanz ist fast unglaublich: In allen fünf Wettbewerben des diesjährigen Sommer-Grand-Prix stand Sara Takanashi ganz oben auf dem Podest – wirklich knapp wurde es auch beim Finale im kasachischen Almaty nicht. Mit Sprüngen auf 103,5 und 96,5 Metern sowie 237,1 Punkten sicherte sich die 18-jährige Japanerin den Sieg vor ihrer Teamkollegin Yuki Ito (227,6 P.), die auf 99,5 und 93,5 Meter kam. Auf dem dritten Platz landete die starke Österreicherin Jacqueline Seifriedsberger (219,8 P.) mit 96 und 95,5 Metern.
Erwartungsgemäß führte Takanashi das Feld schon nach dem ersten Wertungsdurchgang mit der Tagesbestweite souverän an, als einzige Skispringerin im Feld knackte sie auf der Normalschanze in Almaty am Sonntag die 100-Meter-Marke. Mit einem starken Finalsprung katapultierte sich Jacqueline Seifriedsberger noch auf das Podium, die zuvor drittplatzierte Maren Lundby aus Norwegen fiel somit auf den vierten Platz zurück.
Seyfarth noch nicht in Top-Form, Raudaschl mit Erfolgserlebnis
Für die beiden deutschen Skispringerinnen gab es wie bereits am Vortag hingegen wenig zu holen: Mit 86 und 85 Metern belegte Juliane Seyfarth als beste Deutsche den 20. Platz, ihre Teamkollegin Luisa Görlich wurde 22. Die zweite Österreicherin im Feld, Elisabeth Raudaschl, feierte als 15. im nur 27-köpfigen Teilnehmerfeld zumindest ein kleines Erfolgserlebnis.
Takanashi mit Idealausbeute
In der Gesamtwertung des Sommer-Grand-Prix rangiert Sara Takanashi mit der Maximalpunktzahl von 500 Punkten auf dem ersten Platz, hinter der 18-Jährigen folgt ihre Teamkollegin Yuki Ito mit 350 Punkten vor der US-Amerikanerin Nita Englund (209 P.). Als beste Deutsche beendet Katharina Althaus, die in Almaty nicht am Start war, den diesjährigen Sommer-Grand-Prix als 14., beste Österreicherin ist Jacquline Seifriedsberger mit Platz neun.
Für die Skispringerinnen startet nun die letzte Phase der Saisonvorbereitung, bevor der Damen-Weltcup am 4. Dezember im norwegischen Lillehammer eröffnet wird.
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