Sara Takanashi gewinnt auch das zweite Einzelspringen in Oberstdorf und lässt Iraschko-Stolz und Gesamtweltcup-Siegerin Lundby hinter sich. Katharina Althaus wird Siebte und verteidigt damit den zweiten Platz im Gesamtweltcup.
Mit Sprüngen auf 99 und 102,5 Meter sicherte sich Sara Takanashi den Sieg im letzten Weltcup-Wettbewerb der Skispringerinnen. Die 21-jährige Japanerin wiederholte auf der Normalschanze in Oberstdorf ihren Sieg vom Vortag und setzte sich mit insgesamt 250,4 Punkten überlegen gegen die Österreicherin Daniela Iraschko-Stolz (98,5 und 103 m; 238,8 P.) und die Norwegerin Maren Lundy (97,5 und 98,5 m; 231 P.) durch.
Den Grundstein zu ihrem späteren Sieg legte Takanashi schon im ersten Durchgang. Zur Halbzeit führte die 53-fache Weltcupsiegerin das Feld vor Iraschko-Stolz und der Deutschen Katharina Althaus an.
Althaus fällt zurück, vier Deutsche in den Top Ten
Während Takanashi ihren überlegenen Sieg im Finaldurchgang perfekt machte, fiel die Oberstdorfer Lokalmatadorin Althaus mit schwachen 91 Metern auf den siebten Platz zurück. Ausgerechnet vor heimischem Publikum konnte die 21-jährige Olympia-Zweite nicht an die starken Leistungen der Vorsaison anknüpfen.
Direkt hinter Althaus landeten Carina Vogt und Ramona Straub punktgleich auf dem achten Platz, Juliane Seyfarth wurde Zehnte. Auch Anna Rupprecht sammelte mit Platz 24 weitere Weltcuppunkte.
Japanerinnen stark
Mannschaftlich stark präsentierten sich wieder die japanischen Skispringerinnen. Neben Siegerin Takanashi überzeugten auch Yuka Seto als Vierte und Yuki Ito als Sechste, dazwischen schob sich die Slowenin Ursa Bogataj (5.).
Althaus wird Gesamt-Zweite
Das selbst ausgerufene Ziel der Verteidigung des zweiten Platzes im Gesamtweltcup hat Althaus trotz ihres zweitschlechtesten Ergebnisses in dieser Saison erreicht. Hinter der Gesamtsiegerin Maren Lundby aus Norwegen (1340 P.) beendet Althaus die Saison mit 928 Zählern vor Takanashi (916).
Den Nationencup gewinnt Deutschland mit insgesamt 2952 Punkten hauchdünn vor Japan (2947). Norwegen (2037) wird Dritter.
Lech wo bist du Dösi
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Takanashi hat den Fluch der 53 gebrochen, das heißt, nächste Saison wird Schlierenzauer wieder um den Sieg mitspringen.
Hahahaha der Hüter des Fluchs ist back