In der umkämpften und spannenden Qualifikation von Zao landet Sara Takanashi ganz vorne. Dem DSV-Team gelingt mit zwei Top-5- und vier Top-20-Plätzen ein guter Auftakt ins lange Skisprung-Wochenende.
Gelungener Auftakt für Skisprung-Heldin Sara Takanashi in Zao: Bei der zweiten Station des „Japanuary“ gewann die Japanerin am Donnerstagabend (Ortszeit) die Qualifikation. Mit 94,5 Metern und 110,9 Punkten setzte sie sich um 1,1 Punkte gegen Eva Pinkelnig durch. Die Gesamtweltcupführende kam auf 94 Meter und 109,8 Punkte, womit sie gerade einmal 0,3 Punkte Vorsprung auf Rang drei hatte. Der ging mit 93 Metern und 109,5 Punkten an Selina Freitag, die beste DSV-Springerin wurde.
Nur sechs Zehntelpunkte und damit einen Platz hinter ihr landete Teamkollegin Katharina Althaus, was nicht nur für das Einzel, sondern insbesondere für die Premiere des Super-Team-Events am Samstag sehr verheißungsvoll ist. Rang fünf mit lediglich 2,2 Punkten Abstand zur Spitzenposition und 0,2 Punkten Rückstand auf Althaus wurde Anna Odine Stroem als beste Norwegerin. Die Top sechs, die gerade einmal innerhalb von 2,6 Punkten lagen, komplettierte die Kanadierin Alexandria Loutitt. Da mit Abigail Strate als Neunte auch die zweitbeste Kanadierin unter den besten Zehn landete, zählen auch die Nordamerikanerinnen zu den Podestanwärterinnen im Super-Team.
Warmspringen für das Super-Team
Nika Kriznar landete als beste Slowenin auf Platz sieben, hätte aber bei einer besseren Landung sogar Chancen auf den Quali-Sieg gehabt. Achte wurde die beste Französin Josephine Pagnier, während Sara Marita Kramer Position zehn belegte und somit wahrscheinlich an Pinkelnigs Seite ins Super-Team gehen wird. Offener ist das Rennen derweil im slowenischen Team, da Nika Prevc (11.) und Ema Klinec (14.) nicht weit auseinanander lagen. Bei den Norwegerinnen hatte Eirin Maria Kvandal trotz vier Gates weniger Anfahrt als 14. die Nase gegenüber Silje Opseth als 21. vorne.
Yuki Ito wurde als zweitbeste Japanerin Zwölfte und landete damit unmittelbar vor Anna Rupprecht, der drittbesten Deutschen. Mit Pauline Heßler auf Rang 20 sprang sogar eine vierte in die Top 20, während Luisa Görlich 27. wurde. Österreich brachte durch Jacqueline Seifriedsberger auf Position 18 lediglich eine dritte Springerin in die Top 20, Chiara Kreuzer tat sich mit Platz 23 deutlich schwerer als noch vergangenes Wochenende in Sapporo. Hannah Wiegele hatte am ersten Tag auf der für sie gänzlich neuen Schanze noch Anlaufschwierigkeiten und kam als 36. knapp in die Top 40, die sich für das Einzel qualifizierten. Diese lagen gerade einmal innerhalb von 35,2 Punkten, was für eine Normalschanze der Größe HS 102 durchaus eng ist.
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Am morgigen Freitag steht dann das erste von zwei Einzelspringen in Zao an. Der Probedurchgang beginnt um 16 Uhr Ortszeit (8 Uhr MEZ), der erste Wertungsdurchgang folgt dann um 17 Uhr (9 Uhr MEZ) (alles live bei skispringen.com).
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