Nach seiner vorzeitigen Abreise vom Weltcup-Auftakt in Lillehammer steht nun fest: Daniel Huber wird den Rest der Saison 2024/2025 verpassen. Erneut macht das rechte Knie dem Österreicher Probleme.
Am Donnerstag war Daniel Huber vorzeitig vom Weltcup-Auftakt in Lillehammer abgereist, weil er nach zwei Trainingseinheiten am Mittwoch Schmerzen im rechten Knie verspürt hatte. Seit Samstagmittag steht fest: Der Österreicher wird in dieser Saison 2024/2025 keine Wettbewerbe mehr bestreiten. Wie der Österreichische Skiverband (ÖSV) mitteilte, wird sich der 31-Jährige einer Operation unterziehen, die eine halbjährige Sprungpause nach sich ziehen wird.
Bei einer MRT-Untersuchung am Freitag in Linz wurde festgestellt, dass eine bereits bekannte Knorpelfraktur die Schmerzen im rechten Kniegelenk verursache, hieß es in der Aussendung. Um dieses Gelenk besser zu stabilisieren, wird Huber am betroffenen Knorpel und dem anliegenden Seitenband operiert.
Nächstes Kapitel in Hubers Verletzungshistorie
„Das ist leider nicht die Nachricht, die ich euch gerne überbracht hätte, aber ich blicke bereits wieder motiviert in die Zukunft. Ich fühle mich gesegnet, so ein Team wie unseres hinter mir zu haben und wünsche allen eine gesunde und erfolgreiche Saison“, schrieb er in den sozialen Medien. Für ihn ist es das nächste Kapitel in seiner Verletzungshistorie, nachdem er sich unter anderem im März 2023 einer Hüft-OP unterziehen musste und erst verspätet in die vorangegangene Saison einstieg, in der er dennoch den Skiflug-Weltcup gewinnen konnte.
Der neue Sportliche Leiter Ski Nordisch beim Österreichischen Skiverband, Florian Liegl, bekundete: „Die Entscheidung für die Operation ist gemeinsam mit dem Athleten getroffen worden.“
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Der ehemalige Weltklasse-Springer ist sich sicher, dass der Salzburger nach seiner Pause wieder zu alter Stärke zurückfindet: „Er hat in der Vergangenheit oft bewiesen, dass gerade für ihn Resilienz kein Fremdwort ist und dass er immer wieder stärker zurückgekommen ist.“
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