Wellinger bester Deutscher

Ryoyu Kobayashi wiederholt Heimsieg in Sapporo

Foto: imago / Kyodo News

Ryoyu Kobayashi triumphiert erneut in Sapporo und feiert damit seinen zweiten Heimsieg an diesem Wochenende. Die deutschen Skispringer zeigen sich leicht verbessert.

Mit SprĂĽngen auf 132 und 137 Metern sicherte sich Ryoyu Kobayashi seinen zweiten Weltcupsieg in Folge. Der Japaner erzielte insgesamt 278,4 Punkte und setzte sich vor Marius Lindvik aus Norwegen durch, der mit 136 und 131 Metern auf 274,2 Punkte kam. Das Podium komplettierte mit Johann Andre Forfang ein weiterer Norweger, der 129 und 136 Meter weit sprang und 268,7 Punkte erreichte.

Nach dem ersten Durchgang sah es noch nach dem ersten Saisonsieg von Marius Lindvik aus, der das Feld zur Halbzeit vor Kobayashi angefĂĽhrt hat. Doch im Finale sprang der Norweger dann gleich sechs Meter kĂĽrzer als der Japaner und fiel damit auf den zweiten Platz zurĂĽck.

Nur Wellinger in den Top Ten

Nach dem desolaten Abschneiden am Vortag konnten sich die deutschen Skispringer leicht steigern – zumindest Andreas Wellinger schaffte diesmal den Sprung unter die Top Ten: Der Ruhpoldinger belegte mit 129,5 und 121,5 Metern als bester Deutscher den neunten Platz. Neben ihm haben aber nur Stephan Leyhe (4.) und Felix Hoffmann (26.) weitere Weltcuppunkte gesammelt.

» Weltcup-Kalender 2024/2025 (Männer): Alle Termine im Überblick

Pius Paschke (31.) sowie Adrian Tittel (44.) sind schon nach dem ersten Durchgang ausgeschieden und haben die Punkteränge verpasst.

Ă–sterreich-Adler verpassen Podest

Die österreichischen Skispringer haben das Podest diesmal verpasst, waren aus mannschaftlicher Hinsicht aber dennoch erneut bärenstark: Daniel Tschofenig belegte mit 127 und 130 Metern als bester ÖSV-Skispringer den vierten Platz vor seinen Teamkollegen Stefan Kraft (5.), Jan Hörl (6.) und Maximilian Ortner (7.).

Schon jetzt steht fest, dass der Gesamtweltcup in die Alpenrepublik gehen wird: Kein Skispringer einer anderen Nation hat zum aktuellen Zeitpunkt noch die Chance, dem Team von Cheftrainer Andreas Widhölzl den Gesamtsieg streitig zu machen.

Am kommenden Wochenende macht der Weltcup der Skispringer Pause – danach geht es mit der Nordischen Ski-WM im norwegischen Trondheim weiter, wo fĂĽr die Männer am 2. März die erste Medaillenentscheidung auf der Normalschanze auf dem Programm steht.

Mehr dazu gleich hier bei skispringen.com.

skispringen.com-Newsletter

Aktuelle Nachrichten, spannende Hintergrund-Informationen und Veranstaltungs-Hinweise per E-Mail abonnieren. Weitere Informationen zum Newsletter und Datenschutz

9 Kommentare

  1. Pow pow pow pow pow pow!!!!!!
    Ryooooooyuuuu Ko Ba Ya Shiiiiii!!!!!
    Yes man, amazing stuff. Nuff Respekt!

    Einfach nur genial. Danke und weiter so!
    Gambare!

  2. HeyFreunde des Skisprungs im DSV reagiert keiner auf das schlechte Abschneiden der Skispringer bei der JWM Werner Schuster wurde doch für den Nachwuchs zurück zum DSV geholt aber da bewegt sich garnichts er redet lieber bei Eurosport anstatt sich um den Nachwuchs in Deutschland zu kümmern, das Geld hätte man sich sparen können hauptsache die jungen Skispinger aus Österreich sind top in Form. Das Skispringen in Deutschland geht schweren Zeiten entgegen, da nützen die vielen Trainer aus Österreich auch nichts.

  3. Gab es in der jĂĽngeren Vergangenheit einen Springer, der einen solchen Absturz innerhalb einer Saison wie ihn Pius Paschke derzeit erlebt hat? Bis Engelberg dominierte er das Feld und zeigte fantastische SprĂĽnge. Mittlerweile hat er ja merklich MĂĽhe, sich ĂĽberhaupt fĂĽr den zweiten Durchgang zu qualifizieren.

  4. Es sind noch 12 Springen auszutragen. Die Aussage, dass der Gesamtweltcup an einen Ă–sterreicher geht ist zwar naheliegend, aber rein rechnerisch kann es noch ein anderer Springer machen, auch wenn die Chance verschwindend gering ist. Es steht eben nur noch nicht fest, wie im Artikel geschrieben.

    • Nachtrag: Grade gelesen, dass Trondheim nicht zum Gesamtweltcup zählt. Bleiben demnach noch 8 Springen. Die Chancen fĂĽr einen nicht-Ă–sterreicher gehen damit gegen Null.

      • Es sind nur noch 6 Einzelentscheidungen auszutragen in dieses Saison. 2 Skifliegen Einzelbewerbe in Vikersund und Planica und jeweils ein GroĂźschanzenbewerb in Oslo und Lathi. Dazu kommen noch ein Superteam-Bewerb in Lathi und ein klassisches Mannschaftsfliegen in Planica. Das sind dann 8 Bewerbe fĂĽr den Nationencup und 6 fĂĽr den Gesamtweltcup. Da Tschofenigs Vorsprung auf Forfang ĂĽber 600 Punkte beträgt, ist es fix dass nur ein Ă–sterreicher den Gesamtweltcup mehr gewinnen kann.

Kommentar schreiben

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Diskussionsregeln, die Netiquette.


*