Die Kobayashi-Brüder jubeln beim Sommer-Grand-Prix in Hakuba über einen Doppelsieg, der an die Prevc-Brüder erinnern lässt. Doch der jüngere Ryoyu hat sich mehr ausgerechnet. Die Reaktionen aus Japan.
skispringen.com präsentiert die Stimmen zum Sommer-Grand-Prix in Hakuba am 27. August 2017:
Junshiro Kobayashi (Japan): „Ich bin sehr stolz, dass mir ein erneuter Sieg gelungen ist. Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung, weil beide Sprünge gut waren. Gestern war ich vor dem Finaldurchgang noch ziemlich nervös, heute war ich etwas ruhiger. Es ist großartig, dass mein Bruder und ich die Plätze eins und zwei belegen, darüber freue ich mich sehr. Nach dem ersten Durchgang habe ich ihm gestern noch gesagt, dass wir beide auf dem Podium stehen sollten, aber das hat leider nicht geklappt. Heute habe ich ihm dazu gar nichts mehr gesagt, weil er ein bisschen nervös gewirkt hat.“
Ryoyu Kobayashi (Japan): „Ich bin enttäuscht, weil ich heute gewinnen wollte. Ich war zum ersten Mal als Schlussspringer noch oben, deswegen war ich ein bisschen nervös. Beim Absprung war ich dann etwas zu früh dran. Aber die heutige Enttäuschung gibt mir weitere Motivation für die nächsten Grand-Prix-Wettbewerbe und die Wintersaison.“
Anze Lanisek (Slowenien): „Es war heute ein sehr schwieriger Wettkampf, weil die Windbedingungen ständig gewechselt haben. Vor allem im ersten Flugdrittel hat es permanent zwischen Aufwind und Rückenwind gewechselt. Ich hatte heute zwei sehr gute Sprünge und bin extrem glücklich, dass mir diese Leistungen im Wettkampf und nicht nur im Training gelungen sind, wie es in diesem Sommer bisher der Fall war.“
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