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Rekord-Preisgeld: 100.000 Franken für Vierschanzentournee-Sieger

Foto: imago / GEPA

Zur 70. Ausgabe der Vierschanzentournee heben die Organisatoren das Preisgeld deutlich an: 100.000 Schweizer Franken soll der Gesamtsieger zusätzlich zu den üblichen Weltcupprämien erhalten.

Wie die Organisatoren am Freitag mitgeteilt haben, wird das Preisgeld für den Gesamtsieger der Vierschanzentournee verfünffacht: Statt der bisher nur 20.000 Schweizer Franken gibt es in dieser Saison 100.000 Franken (etwa 96.000 Euro) zusätzlich zu den üblichen Weltcupprämien zu gewinnen.

Das kumulierte Preisgeld, das über die vier Tournee-Stationen insgesamt ausgeschüttet wird, steigt damit auf 400.000 Franken (384.000 Euro). Jeweils 75.000 Franken werden pro Ort als übliche Weltcupprämie und für den Qualifikationssieg ausbezahlt.

„Toll, dass wir mit der 70. Tournee in eine neue Preisgelddimension starten und den Tourneesieger für seine grandiose Leistung deutlich besser entlohnen können als bisher. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten, die das möglich gemacht haben“, sagt Tournee-Präsident Peter Kruijer aus Oberstdorf und macht deutlich: „Die Preisgelderhöhung ist eine Gemeinschaftsleistung der vier Organisationskomitees in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen sowie des Deutschen und Österreichischen Skiverbandes. Hier haben wirklich alle an einem Strang gezogen.“

Der Tournee-Gesamtsieger könnte ab dieser Saison damit erstmals ein Preisgeld von über 150.000 Franken gewinnen. „Voraussetzung dafür der Tournee-Grand-Slam, also der Sieg an allen vier Orten, und auch der Gewinn aller vier Qualifikationsbewerbe“, sagt Manfred Schützenhofer, Präsident des Skiclubs Bischofshofen.

Mehr gab’s nur vor zehn Jahren

Höher war das Preisgeld bei der Vierschanzentournee bisher nur einmal: In der Saison 2011/2012 hatte man einmalig eine Million Schweizer Franken (960.000 Euro) ausgelobt, sollten einem Athleten alle vier Siege gelingen. Gesamtsieger Gregor Schlierenzauer kam damals jedoch auf nur zwei Tagessiege.

In der Vergangenheit hatte das im Vergleich zu anderen Veranstaltungen geringe Preisgeld der prestigereichen Vierschanzentournee immer wieder für Kritik gesorgt: So hat der Sieger des Hahnenkamm-Rennens in Kitzbühel (Ski Alpin) zuletzt alleine 100.000 Euro erhalten – und auch beim norwegischen Tournee-Pendant, der „Raw Air“ war in den vergangenen Jahren stets deutlich mehr Geld im Spiel.

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