Polnischer Doppelsieg beim Continentalcup in Szczyrk

Foto: Katarzyna Sluzewska / Winterszus

Zum Auftakt der neuen Beskiden-Tour im Rahmen des Continentalcups feiern die polnischen Skispringer einen Doppelsieg in Szczyrk: Zniszczol siegt vor Muranka. Pius Paschke wird bester DSV-Skispringer.

Viel besser hätte der Auftakt der neuen Beskiden-Tour mit drei Wettkämpfen an drei Orten für die polnischen Skispringer kaum laufen können. Vor heimischem Publikum auf der Normalschanze in Szczyrk sicherte sich Aleksander Zniszczol mit Sprüngen auf 99 und 100,5 Meter den Sieg – nur 0,5 Punkte dahinter folgte sein Teamkollege Klemens Muranka mit 97,5 und 101 Metern (250,3 P.). Miran Zupancic aus Slowenien belegte mit 95,5 und 101,5 Metern (247,8 P.) den dritten Platz.

Pius Paschke, nach dem ersten Durchgang noch auf dem vierten Platz gelegen, belegte als bester deutscher Skispringer mit zwei Sprüngen auf jeweils 100 Metern den fünften Platz hinter dem viertplatzierten Miran Zupancic aus Slowenien. Aus der siebenköpfigen Mannschaft des Deutschen Skiverbandes schaffte auch Lukas Wagner aus Lausche als Achter überraschend den Sprung unter die Top Ten, die Luca Roth mit Platz elf nur knapp verpasst hat.

Hinter Paschke folgte mit Bartlomiej Klusek ein weiterer Pole auf dem sechsten Platz. Maximilian Steiner belegte als bester Österreicher Position sieben.

Tagesbestweite sprang überraschend Martti Nomme mit 105,5 Metern im ersten Durchgang – auch weil er dabei vom kräftigen Aufwind profitierte, landete der Este am Ende nur auf dem zehnten Platz. Der Italiener Alex Insam katapultierte sich bei teils schwierigen Bedingungen mit starken 102 Metern im Finale von Platz 24 auf neun nach vorne.

In der Gesamtwertung des Continentalcups liegt Klemens Muranka mit insgesamt 280 Punkten vor Miran Zupancic (172) und Rok Justin (125) in Führung.

Am Samstag folgt der nächste Wettbewerb in Wisla, am Sonntag wird dann im tschechischen Frenstat gesprungen.

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Über Marco Ries 878 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

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