Gegen Leyhe durchgesetzt

Planica: Constantin Schmid löst letztes WM-Ticket

Bundestrainer Stefan Horngacher vergibt im Anschluss an die WM-Generalprobe in Rasnov das letzte Ticket für die WM in Planica: Constantin Schmid setzt sich in der internen Ausscheidung gegen Stephan Leyhe durch.

Wie Bundestrainer Stefan Horngacher am Sonntag im Vorfeld des Super-Team-Wettbewerbs im rumänischen Rasnov (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos) erklärt hat, erhält Constantin Schmid den fünften Startplatz bei der Nordischen Ski-WM im slowenischen Planica (Event-Übersicht mit Zeitplan & Infos).

„Wir haben nach dem gestrigen Wettkampf interne Besprechungen gemacht und zu dem Entschluss gekommen, Constantin Schmid als fünften Mann nach Planica mitzunehmen. Er hat sich hier auf der Schanze gut präsentiert und wir wissen aus dem Training auch, dass er in Planica deutlich besser gesprungen ist als Stephan Leyhe, speziell auf der Großschanze“, erklärte Horngacher.

Leyhe, der am Samstag in Rasnov nur 13. wurde und damit deutlich hinter Schmid gelandet ist, werde in der Heimat als Reserve zur Verfügung stehen. „Sollte während der WM etwas passieren wie Verletzungen oder Krankheiten, kann er nachnominiert werden. Solange soll er zuhause in Ruhe trainieren und danach wieder in den Weltcup einsteigen“, so Horngacher weiter.

Schon im Vorfeld des letzten Weltcup-Wochenendes vor dem Start der Nordischen Ski-WM hat Stefan Horngacher Karl Geiger, Andreas Wellinger, Markus Eisenbichler und Philipp Raimund für die Titelkämpfe nominiert. Die erste Medaillen-Entscheidung der Herren in Planica fällt am 25. Februar auf der Normalschanze.

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Über Marco Ries 878 Artikel
Inhaber und Chefredakteur von skispringen.com. Hat sich nach der Jahrtausendwende am Skisprungfieber anstecken lassen und 2009 dieses Angebot gegründet. Studiert an der Universität Heidelberg und arbeitet nicht nur im Winter als freier Journalist und Autor (u.a. das Buch „Unnützes Skisprungwissen“).

7 Kommentare

  1. Ein bayrisches Team reist als Team Deutschland zur WM nach Planica. Viel Erfolg unter der deutschen, besser wäre blau weißen, Flagge.
    Man fragt sich schon, wo bleiben die Springer aus den anderen Bundesländern bzw. Trainer,Techniker, Offizielle
    u.a.
    Sind die Stützpunkte unattraktiv, finanziell unterfinanziert,…?
    Das muss doch einmal beantwortet und diskutiert werden.

  2. Das ist keine gute Entscheidung, auch Hannawald hat in seinen Kommentaren geäußert, dass er eher zu Stephan Leyhe hin tendiert.
    Leyhe hat immer die fast schlechtesten Bedingungen wenn er im Wettkampf abspringen muss. Warum geht man mit Geiger und Raimund ins Training nach Oberstdorf? Raimund hat noch viele Jahre vor sich im Skispringen. Stephan Leyhe nicht. Ein Sondertraining wäre auch für Stephan Leyhe gut gewesen um dass er seine Form wieder besser stabilisieren kann.

    • Er war halt schlecht in Rasnov und Constantin war irgendwann Mal in Planica besser (ich geh davon aus die haben vor der Saison in Planica trainiert).

      Verstehe das alles auch nicht, aber ist auch nichts neues, dass die deutschen Trainer komische Entscheidungen treffen

    • Das ist eine riesige Fehlentscheidung! Leyhe hatte gestern beim 1.Sprung schlechte Bedingungen, seine Form ist viel, viel besser! Unbegreiflich

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