Wenige Stunden nachdem zwei norwegische Skispringer positiv auf Corona getestet werden, nominiert der norwegische Verband seine Mannschaft für die Olympischen Winterspiele: Drei Skispringerinnen und fünf Skispringer reisen nach Peking.
Wie der norwegische Verband am Dienstag bestätigt hat, reist die Mannschaft mit acht Athleten – drei Skispringerinnen und fünf Skispringern – zu den Olympischen Winterspielen, die am 4. Februar in Peking eröffnet werden.
Doch ob die Pläne aufgehen, wird sich erst noch zeigen: Wenige Stunden zuvor hat der Verband mitgeteilt, dass mit Daniel-André Tande einer der nominierten Athleten positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Neben dem 27-Jährigen gehören auch Halvor Egner Granerud, Marius Lindvik, Robert Johansson und Johann Andre Forfang zum norwegischen Aufgebot. Für die Damen reisen Silje Opseth, Anna Odine Stroem und Thea Minyan Bjoerseth nach Peking.
Stöckl will späteren Flug nach Peking prüfen
Neben Tande wurde auch bei Fredrik Villumstad eine Corona-Infektion nachgewiesen, er gehört allerdings nicht zur Olympia-Mannschaft. Vorsorglich hat sich auch Marius Lindvik als Kontaktperson Tandes in Quarantäne begeben und verpasst damit die norwegische Meisterschaft, die am Dienstagabend am Holmenkollen in Oslo ausgetragen wird.
„Wir werden mit dem nationalen Komitee und unserem Mannschaftsarzt besprechen, welche Möglichkeiten wir haben. Grundsätzlich hoffen wir, dass die gesamte Mannschaft zu Olympia reisen kann“, erklärte Stöckl, der auch die Möglichkeit einer späteren Abreise nach Peking prüfen möchte. Erst vor wenigen Tagen hatten die chinesischen Organisatoren bekannt gegeben, besonders strenge Maßstäbe an die im Vorfeld verpflichtenden PCR-Tests der Athleten anzulegen.
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