Stimmen aus Pyeongchang

Kamil Stoch: "Man durfte sich keinen Fehler leisten"

Foto: GEPA

Kamil Stoch jubelt über das dritte Olympia-Gold seiner Karriere und erklärt, warum es sich von Sotschi unterscheidet. Auch Andreas Wellinger zeigt sich hochzufrieden, Michael Hayböck hadert. Die Reaktionen der Top-Athleten aus Pyeongchang.

skispringen.com präsentiert die Stimmen zur Einzel-Entscheidung auf der Großschanze bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang am 17. Februar 2018:

Kamil Stoch (Polen): „Ich kann meine Gefühle in diesem Augenblick kaum beschreiben, es fühlt sich einfach fantastisch an. Es ist anders als in Sotschi, weil ich damals nach der Normalschanze viel Selbstvertrauen hatte und danach das zweite Gold gewonnen habe. Hier in Korea musste ich mir diesen Sieg erarbeiten, bei einem Wettkampf auf einem so hohen Niveau darf man sich keine Fehler leisten. Ich habe im zweiten Durchgang mitbekommen, dass die Springer vor mir weit gesprungen sind. Ich habe versucht, mich davon nicht beunruhigen zu lassen, mich auf mich selbst zu konzentrieren.“

Andreas Wellinger (Deutschland): „Es ist geil, dass ich hier wieder mit einer Medaille nach Hause gehen darf. Ich habe mich von Sprung zu Sprung gesteigert, speziell der letzte war ziemlich geil. Kamil hatte heute aber zwei Sprünge auf diesem Niveau und ist deswegen verdient Olympiasieger. Natürlich hoffe ich, dass wir auch im Team um Medaillen kämpfen können. Wenn jeder von uns auf einem hohen Niveau springt, müssen sich die anderen lang machen.“

Robert Johansson (Norwegen): „Ich habe mich auf dieser Schanze von Anfang an gut zurecht gefunden. Trotzdem war ich heute besonders aufgeregt, das muss ich zugeben. Ich freue mich sehr über diese Medaille. Zwei Medaillen in zwei Wettkämpfen, viel besser hätte es für mich bisher nicht laufen können.“

Michael Hayböck (Österreich): „Ich bin ein bisschen enttäuscht, weil ich gemerkt habe, dass mehr möglich gewesen wäre. Trotzdem freue ich mich darüber, dass ich meinen besten Wettkampf genau bei den Olympischen Spielen gemacht habe. Ich war heuer noch nie in den Top Ten und jetzt werde ich hier Sechster.“

Karl Geiger (Deutschland): „Ich bin echt super zufrieden, zweimal in den Top Ten. Der zweite Sprung ist mir sehr gut gelungen, doch der erste war nicht optimal. Ich freue mich riesig für Andi Wellinger.“

Richard Freitag (Deutschland): „Leider habe ich die Leistung aus der Probe nicht ganz in den Wettkampf rüber gebracht. Aber der Trend zeigt von gestern auf heute trotz alledem aufwärts und mit der Medaille von Andreas Wellinger haben wir heute wieder etwas zum Feiern.“

» Alle Termine im Überblick: In Pyeongchang geht’s um Olympia-Medaillen

Markus Eisenbichler (Deutschland): „Ich bin eigentlich ganz zufrieden. Ich hatte zwei stabile und solide Sprünge, nicht perfekt, aber gute Landungen. Ich kann mich noch in einigen Punkten verbessern, aber bin ganz zufrieden.“

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9 Kommentare

  1. glückwunsch vor allem auch an johansson, 2 mal bronze ist kein pappenstiel. er hat gezeigt dass er auch auf kleinen schanzen superstark sein kann,was viele bezweifelt haben!

    • Ja da stimme ich ihnen zu Stichpunkte glaube niemand hatte Johansson so auf der Rechnung was Medallientechnisch angeht , klar waren und sind die Norweger immer noch große Favoriten jetzt für das Teamspringen aber im Einzel dachten viele Wohl eher an einen Tande der die medallien für Norwegen holen würde. Zumindest hatte ich Johansson zuerst nicht ganz so auf der Rechnung

  2. KAMIL STOCH!!! 2018 ZWEI MAL GOLD!!! UND HEUTE WIEDER OPIMPIA GOLD!!! WIR SIND STOLZ AUF KAMIL!!! NASZ KOCHANY!!! JESTEŚ WIELKI!!! DZIĘKUJEMY KAMIL!!!

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