Mit vier Springerinnen und sechs Springern reist der DSV zum Sommer-Grand-Prix nach Courchevel. Während bei den Herren die B-Mannschaft eine Chance bekommt, verpasst Selina Freitag die zweite Station nach einem Trainingssturz.
Der Deutsche Skiverband (DSV) gab am Donnerstagvormittag sein Aufgebot für den zweiten Sommer-Grand-Prix in Courchevel (Frankreich) bekannt.
In der Abwesenheit der ersten Garde, die mit Ausnahme von Markus Eisenbichler und Constantin Schmid beim Grand-Prix-Auftakt in Wisla am Start war und derzeit in Innsbruck trainiert, wird die von Andreas Mitter betreute B-Mannschaft an den Start gehen.
» Sommer-Grand-Prix 2022 (Herren): Alle Termine im Überblick
Im Aufgebot für das Einzelspringen am Sonntag um 18 Uhr auf der Olympiaschanze von 1992 stehen mit Martin Hamann, David Siegel, Justin Lisso, Moritz Baer, Felix Hoffmann, sowie dem von Corona genesenen Philipp Raimund insgesamt sechs Athleten.
Selina Freitag fällt nach Sturz aus
Das Aufgebot bei den Damen, die ihr Einzel am Samstag (ebenfalls um 18 Uhr) bestreiten, wird von Katharina Althaus angeführt. Neben der Silbermedaillengewinnerin der letzten Olympischen Spiele in Peking sind auch Pauline Heßler und Anna Rupprecht dabei, die ebenso wie Althaus bereits in Wisla am Start waren.
» Sommer-Grand-Prix 2022 (Damen): Alle Termine im Überblick
Ebenfalls zum Team gehört Luisa Görlich, die das Wochenende in Polen aufgrund einer Familienfeier ausließ. „Wir sind ein paar Tage früher angereist, um in Courchevel zu trainieren. Hier herrschen tolle Bedingungen und das Training läuft soweit in Ordnung, somit freuen wir uns auf den Wettkampf“, sagte Bundestrainer Maximilian Mechler.
Schmerzlich vermisst wird hingegen Selina Freitag, die als Vierte in Wisla das beste Ergebnis bei den Damen erzielte. Die 21-Jährige stürzte am ersten Trainingstag in Courchevel und wird das Springen deshalb verpassen. „Ich bin zur Landung vorne hinüber gefallen, ähnlich wie in Willingen. Mein Gesicht sieht leider auch ähnlich aus wie damals, zudem ist der Fuß vermutlich etwas geschwollen. Aber ich bin froh, dass nichts schlimmeres passiert ist“, schilderte Freitag das Vorkommnis. Eine endgültige Diagnose soll es dann nach einer MRT-Untersuchung in den kommenden Tagen geben.
Schade Selina!