Der frühe Wintereinbruch beschert den österreichischen Skispringern optimale Trainingsbedingungen: In Ramsau trainieren die ÖSV-Adler erstmals auf Schnee. Für den Weltcup-Auftakt in Kuusamo erhält Markus Schiffner den verbliebenen Startplatz.
Als eine der ersten Nationen überhaupt haben die österreichischen Skispringer am Dienstag und Mittwoch die ersten Schneesprünge der neuen Saison absolviert. In Ramsau am Dachstein nutzte die Mannschaft von Cheftrainer Heinz Kuttin knapp eine Woche vor dem Weltcup-Auftakt im nordfinnischen Kuusamo die optimalen Bedingungen zum Training auf Schnee.
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Dabei sicherte sich Markus Schiffner den sechsten und letzten Startplatz für den Weltcupstart. „Die Entscheidung zwischen Markus Schiffner und Philipp Aschenwald war keine einfache. Am Ende hat Markus den besseren Gesamteindruck hinterlassen“, begründete Cheftrainer Heinz Kuttin die Entscheidung. „Wir konnten hier zwei sehr gute Trainingseinheiten absolvieren, da möchte ich mich beim zuständigen Schanzenteam für den großen Einsatz bedanken. Eine dritte Sprungeinheit, in der wir auch die Qualifikation abhalten wollten, fiel zwar dem Tauwetter zum Opfer, ein guter Anfang ist aber einmal gemacht.“
Sechs ÖSV-Skispringer nominiert, Schlierenzauer nicht dabei
Neben Schiffner nominierte Kuttin auch Michael Hayböck, Stefan Kraft, Manuel Fettner, Andreas Kofler und Clemens Aigner für die ersten Wettbewerbe im Norden Finnlands am 25. und 26. November. „Ich bin natürlich sehr glücklich, dass der Sprung in die Mannschaft gelungen ist. Es war ein großes Ziel von mir, beim Weltcupauftakt in Finnland dabei zu sein. Jetzt hoffe ich auf einen soliden Start in die Saison und dann freue ich mich auf alles was noch kommt“, so Schiffner.
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Vorerst nicht zum Einsatz kommen wird hingegen Gregor Schlierenzauer. Der Rekord-Weltcupsieger plant seine erste Wettkampfteilnahme anders als zunächst verlautet Mitte Dezember beim Weltcup im schweizerischen Engelberg (16.-18.12.2016).
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