Freitag wieder auf dem Podium

Nika Prevc siegt erneut in Ljubno

Foto: Matic Klansek (OC Ljubno)

Auch im zweiten Springen in Ljubno ist Nika Prevc nicht zu schlagen. Selina Freitag landet den weitesten Sprung des Tages und steht erneut auf dem Podest. Unterdessen treten die Norwegerinnen geschlossen nicht an.

Nach dem stillen Ende des Samstagwettkampfs aufgrund des schweren Sturzes von Thea Minyan Bjoerseth brandete der Jubel am Sonntagmittag in Ljubno umso lauter auf: Nika Prevc gewann mit 90,5 und 92,5 Metern und 266,4 Punkten auch das zweite Springen bei ihrem Heim-Weltcup. Selina Freitag belegte mit 88 und der Tagesbestweite von 95,5 Metern und 256,2 Punkten auf dem zweiten Platz. Der dritte Rang ging an Lisa Eder, die auf 84 und 90 Meter und 248,9 Punkte kam.

„Ich möchte zunĂ€chst im Namen aller Teamkolleginnen danke fĂŒr die gesamte UnterstĂŒtzung sagen. Ich persönlich bin mit dem zweiten Sprung und dem Ergebnis sehr zufrieden“, kommentierte Prevc ihren 16. Weltcupsieg, durch den sie mit den beiden Österreicherinnen Daniela Iraschko-Stolz und Eva Pinkelnig gleichgezogen hat. Deren Landsfrau Jacqueline Seifriedsberger verpasste trotz einer erfolgreichen AnlaufverkĂŒrzung ihrer Trainer im Finale das Podest um hauchzarte 0,2 Punkte.

Julia MĂŒhlbacher mit bestem Saisonergebnis

Auch Julia MĂŒhlbacher gelang ein persönliches Erfolgserlebnis, sie erzielte mit dem achten Rang ihr bestes Saisonergebnis. Mit Eva Pinkelnig sprang zudem die viertbeste Österreicherin in die Top Ten. Chiara Kreuzer belegte einen soliden 20. Rang, Hannah Wiegele als 45. die Qualifikation fĂŒr den Wettkampf verpasste.

Die Japanerinnen konnten ihr Teamergebnis vom Vortag bestÀtigen und brachten mit Sara Takanashi und Yuki Ito auf den Positionen sechs und sieben zwei Springerinnen unter die besten Zehn, die Kurumi Ichinohe als Elfte nur knapp verfehlte. Die Italienerin Lara Malsiner egalisierte mit Platz neun ihr bestes Saisonergebnis.

Luisa Görlich erfĂŒllt WM-Norm des DSV

Katharina Schmid wurde als zweitbeste Deutsche FĂŒnfte, wĂ€hrend Luisa Görlich ihr Vortagsergebnis als Zwölfte sogar noch um einen Platz toppen und so noch die WM-Norm des Deutschen Skiverbandes erfĂŒllen konnte. Juliane Seyfarth verbesserte sich mit einem guten zweiten Sprung noch um satte neun PlĂ€tze und wurde 17.. Emely Torazza sammelte als 23. erneut Weltcuppunkte, wĂ€hrend Alvine Holz, wie schon am Vortag, als 35. nicht den Sprung ins Finale schaffte.

Vier weitere Springerinnen konnten unterdessen persönlich beste Weltcupergebnisse verbuchen: Die Polin Anna Twardosz belegte Platz 15, was obendrein das zweitbeste Weltcupergebnis einer Polin ĂŒberhaupt ist. Die Kanadierin Nicole Maurer sprang als 18. erstmals unter die besten 20, wĂ€hrend die Slowenin Taja Sitar und die Chinesin Yangning Weng mit den Positionen 21 und 30 zum ersten Mal in den Weltcuppunkten landeten.

Norwegerinnen verzichten geschlossen auf Teilnahme

Die Schweizerin Rea Kindlimann konnte sich als 42. ebenso nicht fĂŒr den Wettkampf qualifizieren wie Hannah Wiegele aus Österreich (45.). Aus der nationalen Gruppe der Slowenninen verbesserten mit Taja Kosir, Nina Kontrec und Maja Kovavic auf den PlĂ€tzen 44, 46 und 48 ihre besten Ergebnisse, kamen aber nicht in den Wettkampf.

Die beiden Norwegerinnen Heidi Dyhre Traaserud und Anna Odine Stroem verzichteten nach dem gestrigen Sturz ihrer Teamkollegin Thea Minyan Bjoerseth bereits in der Qualifikation auf einen Start. Die Kanadierin Alexandria Loutitt war nach ihrer Fiebererkrankung nicht rechtzeitig fit geworden und fehlte ebenso.

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Am kommenden Wochenende macht der Weltcup der Skispringerinnen Station im österreichischen Hinzenbach. Dort finden am Samstag und Sonntag je zwei Qualifikationen und Einzelspringen statt (alles live bei skispringen.com).

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Über Luis Holuch 571 Artikel
Seit 2010 als Journalist tĂ€tig und hat 2017 sein erstes Buch veröffentlicht. Wie es die Leidenschaft wollte, ging es darin um das Damen-Skispringen. Genau dafĂŒr ist er bei skispringen.com auch primĂ€r zustĂ€ndig. Kommentierte den offiziellen Live-Stream der Junioren-WM 2020, sowie die FIS-Classics-Serie und die Continentalcup-Finals der Nordischen Kombination.

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