Freitag erneut nur knapp geschlagen

Nika Prevc gewinnt auch das zweite Springen in Hinzenbach

Foto: imago / GEPA

Nika Prevc lässt sich weiterhin nicht aufhalten: Sie gewinnt auch das zweite Springen in Hinzenbach. Selina Freitag fehlt erneut nicht viel zum ersten Platz, auch die anderen deutschen Springerinnen überzeugen.

Die Siegesserie der Nika Prevc geht weiter: Mit 90 und 87 Metern und 244 Punkten sicherte sie sich auch den zweiten Sieg im zweiten Springen des Wochenendes in Hinzenbach. Nur 2,5 Punkte hinter ihr landete Selina Freitag mit 90,5 und 88 Metern und 241,5 Punkten auf dem zweiten Platz. Rang drei ging an die Kanadierin Abigail Strate mit 86,5 und 87,5 Metern und 226,6 Punkten.

„Es fühlt sich gut an, wieder ganz oben zu stehen. Vor allem zeigt es mir, dass ich etwas gelassener sein und einfach auf mich vertrauen sollte“, kommentierte Prevc ihren 18. Weltcupsieg. Freitag, die im zweiten Durchgang durch eine Anlaufverkürzung von Bundestrainer Heinz Kuttin noch näher an Prevc heranrücken konnte, war ebenfalls „sehr zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn es sehr knapp mit Nika war. Aber ich habe alles gegeben.“

Starkes österreichisches Teamergebnis

Für Strate, die zum ersten Mal in diesem Winter auf dem Podium landete, war das Resultat „ein Fingerzeig, dass die Dinge in die richtige Richtung gehen. Das Ergebnis kommt genau zur richtigen Zeit.“ Ihre Teamkollegin Nicole Maurer erzielte als 16. erneut ihr persönlich bestes Weltcupergebnis.

Zwar landeten die Österreicherinnen bei ihrem Heimspringen nicht auf dem Podest, fuhren aber ein starkes Teamergebnis ein: Lisa Eder, Jacqueline Seifriedsberger und Eva Pinkelnig landeten auf den Plätzen vier, fünf und sechs, während Julia Mühlbacher Elfte wurde. Auch Chiara Kreuzer und Meghann Wadsak punkteten als 22. und 29.. Die Italienerin Lara Malsiner bestätigte ihr Vortagsergebnis mit Platz acht und landete damit direkt vor der besten Japanerin Sara Takanashi.

Auch das deutsche Team zeigte eine gute Leistung: Katharina Schmid wurde Siebte, während Juliane Seyfarth als Zehnte nach zwei Jahren wieder ein Top-Ten-Ergebnis erzielen konnte. Emely Torazza lag nach einem Durchgang auf Kurs bestes Weltcupergebnis, fiel im Finale allerdings auf Rang 21 zurück. Alvine Holz kam als punktgleiche 30. gerade noch ins Finale und verbesserte sich dort auf Platz 27. Die Slowenin Tinkara Komar, mit der Holz nach dem ersten Sprung punktgleich war, holte als 30. ihren ersten Weltcuppunkt überhaupt.

Zwei Disqualifikationen im ersten Durchgang

Somit wurde die Chinesin Qi Liu undankbare 31., Teamkollegin Yangning Weng sprang dagegen als 19. erstmals unter die besten 20. Als einzige DSV-Springerin schied Luisa Görlich nach einem verpatzten Versuch auf nur 69,5 Meter als 38. und damit Letzte nach dem ersten Durchgang aus. In eben jenem wurden die Tschechin Veronika Jencova und die US-Amerikanerinnen Annika Belshaw beidesamt wegen eines zu großen Sprunganzugs disqualifiziert.

Die vierköpfige nationale Gruppe der Österreicherinnen bestehend aus Hannah Wiegele (45.), Sara Pokorny (49.), Vanessa Moharitsch (51.) und Sophie Kothbauer (52.) überstand die Qualifikation im Vorfeld des Wettkampfs nicht. Zumindest für Pokorny war es im zweiten Versuch ein neues bestes Weltcupergebnis.

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Als nächstes steht für die Skispringerinnen die Nordische Ski-WM in Trondheim auf dem Programm, die am 26. Februar offiziell beginnt und insgesamt sechs Medaillenentscheidungen (alle live bei skispringen.com) bereithält.

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Über Luis Holuch 575 Artikel
Seit 2010 als Journalist tätig und hat 2017 sein erstes Buch veröffentlicht. Wie es die Leidenschaft wollte, ging es darin um das Damen-Skispringen. Genau dafür ist er bei skispringen.com auch primär zuständig. Kommentierte den offiziellen Live-Stream der Junioren-WM 2020, sowie die FIS-Classics-Serie und die Continentalcup-Finals der Nordischen Kombination.

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