18 Tage vor den Olympischen Spielen 2022 in Peking hat der DSV sein vierköpfiges Damen-Team benannt. Katharina Althaus wird die Mannschaft anführen, Carina Vogt fehlt hingegen.
Mit dem Ende der Qualifikationsperiode des Internationalen Olympischen Komitee (IOC) am Sonntag hat der Deutsche Skiverband (DSV) die ersten Personalentscheidungen hinsichtlich der Olympischen Spiele in Peking getroffen. Wie der ‚Sport-Informations-Dienst‘ berichtet, sollen vier Skispringerinnen die Reise nach China antreten. Diese wurden dem Deutschen Olympischen Sport-Bund (DOSB), der für die Meldung der Athletinnen und Athleten zuständig ist, vorschlagen. Endgültig entschieden wird dann nach dem 22. Januar.
Angeführt wird das Aufgebot wie erwartet von Katharina Althaus. Die Oberstdorferin hatte bei den letzten Spielen in Pyeongchang 2018 die Silbermedaille gewonnen und ist als Zweite im Gesamtweltcup auch in der laufenden Saison klar die stärkste deutsche Skispringerin. Zugleich war sie eine von nur zwei Springerinnen, die die Olympia-Norm von einem Top-Acht- oder zwei Top-15-Ergebnissen erfüllen konnte. Die zweite war Pauline Heßler vom WSV 08 Lauscha, der das direkt beim Auftakt in Nischni Tagil mit den Plätzen zehn und elf gelang. Folgerichtig ist auch sie nominiert.
Carina Vogt fährt nicht nach Peking
Ebenfalls berücksichtigt wurden Juliane Seyfarth und Selina Freitag, die das Aufgebot komplettieren. Beide erfüllten mit den Plätzen neun (Seyfarth) und 15 (Freitag) in Nischni Tagil zumindest die halbe Norm. Während Seyfarth bei den Spielen in Pyeongchang Zehnte wurde, werden Heßler und Freitag erstmals an Olympischen Winterspielen teilnehmen. Alle vier Springerinnen sind im Einzel startberechtigt, zwei von ihnen werden zudem bei der Olympia-Premiere des Mixed-Team-Springens dabei sein.
Kein Ticket nach Peking erhielt somit Carina Vogt, die 2014 in Sotschi noch erste Olympiasiegerin der Geschichte wurde. Die fünfmalige Weltmeisterin war in Ramsau am Dachstein nach einer Knie-OP verspätet in den Weltcup eingestiegen, scheiterte dort jedoch bereits in der Qualifikation. Auch beim Silvester-Tournament, das über den Jahreswechsel in Ljubno ausgetragen wurde, konnte die 29-Jährige keine Weltcuppunkte sammeln. Neben ihr wurden auch Vereinskollegin Anna Rupprecht und Luisa Görlich, die zumindest auf 34 respektive 19 Zähler kamen, nicht berücksichtigt.
Glückwunsch den Nominierten für das DSV Damen Team und viel Erfolg. Es macht Freude die enorm gestiegenen Leistungen der Mädchen zu verfolgen.
Aber warum nimmt man C.Vogt nicht mit ,Sie hat enorme Erfahrungen bei großen Wettkämpfen und wäre schon als Ruhepol sehr wichtig und außerdem,was passiert im Falle positiver Tests ?
Für Selina Freitag freue ich mich besonders.Die Nichtberücksichtigung Ihres Bruders sollte Sie beflügeln und nicht bremsen.
Mädels,fliegt für Eure Fans !