Der schwere Sturz von Piotr Zyla überschattet den Weltcup-Auftakt in Wisla. Nach einer ersten Behandlung gibt der polnische Mannschaftsarzt nun vorsichtig Entwarnung.
Piotr Zyla hatte bei seinem Sturz am Sonntag offenbar Glück im Unglück. Wie der polnische Mannschaftsarzt, Aleksander Winiarski nach dem Wettbewerb mitteilte, gehe es dem 31-Jährigen verhältnismäßig gut. „Er kann sich an alles erinnern und fühlt sich den Umständen entsprechend gut“, sagte Winiarski gegenüber polnischen Medienvertretern.
Abgesehen von deutlich sichtbaren Wunden im Gesicht hat sich Zyla wohl keine ernsthaften Verletzungen zugezogen. Dementsprechend würde einer Teilnahme beim nächsten Weltcup-Wochenende im finnischen Kuusamo nichts im Wege stehen.
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Zyla hatte nach der Landung seines Sprungs im ersten Durchgang des Einzelspringens das Gleichgewicht verloren und war mit dem Gesicht auf den Aufsprunghang geprallt. Vor den Augen des polnischen Staatspräsidenten Andrzej Duda konnte er den Auslauf mit blutüberströmtem Gesicht, aber auf eigenen Beinen verlassen.
Schon an den vergangenen Tagen hatte die Präparation des Aufsprunghangs mit Kunstschnee bei hohen Temperaturen für Probleme gesorgt. Im Laufe des Wochenendes kam es zu mehreren Stürzen, der viermalige Olympiasieger Simon Ammann war nach ähnlichen Erfahrungen in den vergangenen Jahren gar nicht erst angereist.
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Es muss einige technische Veränderung am Material geben.
Bindung und Ski sind wesentliche Faktoren.Ich bin überzeugt,dass die FIS mit Walter Hörer dieses Problem
noch löst.ich wünsche allen Springern Gesundheit und
Erfolg.
Das Stürze sich im Skispringen nicht vermeiden lassen, ist sicher richtig. Dass eine bestmögliche Präparation der Anlage Stürze so unwahrscheinlich wie möglich machen sollte, sicher auch. Es stellt sich für mich die Frage, ob Wisla ein für November geeigneter Veranstaltungsort ist, da die Thematik nicht neu und die Präparierungsmethoden vor Ort offenbar noch aus dem 20.Jahrhundert, auf jeden Fall wiederholt nicht angemessen sind. Warum startet man den Weltcup nicht einfach mal in Saporro? Das würde mit Blick auf die vielen Absagen bei den Februarterminen der Veranstaltung gut tun, Schnee gibt es da auch und schlechter präpariert bei Plusgraden wird da sicher auch nicht. Anfang Februar sieht es dafür in Wisla sicher besser aus. Nach Saporro könnte man nach Nizhni Tagil weiterreisen, bevor dann mit Kuusamo die erste Windlotterie kommt, bei der zumindest ausreichender Naturschnee sehr wahrscheinlich ist, Ausnahmen wie letztes Jahr bestätigen hier die Regel 😉
Bravo, diese Frage wollte ich auch allen Beteiligten stellen! Es hat keinen Sinn, wenn im November in Wisla kein Schnee liegt. In anderen Ländern ist es Schneesicher und weniger gefährlich für die Skispringer! Grüße Martin
Piotr Zyla ein Spaßvogel, wundert mich nicht wenn nach paar Tage Scherz und mach selbst wize über diese Sturz.Er ist ein sehr positiv eingestellte Mensch mit großer Distanz zu sich selbst. Guten Besserung Piotr.
Wir wünschen Piotr Zyla gute Besserung nach dem schweren Sturz.
Auch wenn Skispringen eine Outdoor- Sportart ist, sollte man bei einem Sturz dem Skispringer Mitgefühl und Empathie entgegen bringen.
Wir freuen uns auf den Weltcup in Klingenthal und hoffen sehr, dass er daran teilnehmen kann.
Würde gerne von Ihnen Nachricht erhalten bevor das Springen anfängt!
Da haben wir früher ganz andere Stürze gesehen und das noch ohne Sturzhelme.Da verstehe ich nicht wie man nach so einem Sturz so eine Sache machen kann.Natürlich wünscht man keinem so einen Sturz,aber das gehört zum Sport.
Ich weiß, dass es schlimmere Stürze gibt, aber jeder Sturz ist furchtbar. Und bei jedem noch so kleinem Sturz kann man sich verletzten. Aus diesem Grund ist es völlig gerechtfertigt, sich und die Gesundheit des Sportlers zu sorgen und sich nach ihr zu erkundigen.
Ich kann Ihnen nur zustimmen, Frau Kathrin Peteranderl, denn das Gesicht von Piotr Zyla sah ja nun wirklich schlimm aus. Alle können froh sein, dass er keine ernsteren Verletzungen erlitten hat.
Ja! Skispringen ist eine Outdoor-Sportart und obendrein sehr komplex. Und bei Fehlern der Sportler, bei schlecht präpariertem Aufsprunghügel bzw. Landefläche sowie nicht kalkulierbarem Wind können derartige Stürze passieren…In diesem Falle wohl glimpflich Bgelaufen.
Nein…ein Kommentar (er ist sicher nicht bös gemeint) bezüglich dieses Berichtes ist in dieser Form aus meiner Sicht nicht passend. Denn früher waren Ausrüstung, Schanzen und wahrscheinlich auch die Springer auf einem anderen (Sicherheits-) Niveau.
Ich möchte faire Bedingungen für alle Springer und möglichst kein Risiko für dessen Gesundheit. Die quälen sich für ihren tollen (leider insgesamt zu wenig beachteten Sport) nahezu 12 Monate.