Die Suche nach einem Ersatz für das ausgefallene Weltcupspringen der Männer in Szczyrk ist erfolgreich: Der Einzel-Wettkampf wird in Lahti nachgeholt. Der neue Termin hat jedoch auch Auswirkungen auf den Frauen-Weltcup.
Gut zwei Wochen ist es her, dass das erste Weltcupspringen der Geschichte in Szczyrk abgebrochen werden musste: Zu starke und wechselhafte Windbedingungen beendeten seinerzeit das Abendspringen nach 106 Minuten und 40 von 50 Springern im ersten Durchgang. Der Internationale Ski- und Snowboardverband (FIS) begab sich danach auf die Suche nach einem Ersatz – und ist nun fündig geworden, wie er am Dienstagmittag vermeldete.
Das Springen wird demnach am 1. März im finnischen Lahti nachgeholt. Dieser Freitag wäre gemäß dem ursprünglichen Zeitplan eigentlich frei gewesen, da erst am 2. März um 13:30 Uhr (alles MEZ) das offizielle Training angesetzt war, gefolgt vom Teamspringen um 16:15 Uhr. Nun wird das Training um einen Tag vorzogen und auf einen Durchgang verkürzt, die Startzeit ist 14:30 Uhr. Darauf folgt um 15:45 Uhr die Qualifikation und um 17 Uhr der Start des Wettkampfs. Am Samstag findet statt des Trainings ein Probedurchgang vor dem Teamspringen statt.
Frauen-Weltcup ebenfalls von Neuansetzung betroffen
„Es ist großartig zu sehen, wie sehr die FIS uns als Organisator vertraut. Die Tatsache, dass uns eine solche Möglichkeit geboten wird, ist nicht nur ein Zeichen für eine gut funktionierende Rennorganisation, sondern auch ein starker Dank an unsere Freiwilligen“, wird Tomi-Pekka Kolu, Generalsekretär der Salpausselkä-Skispiele, auf der Website der Veranstaltung zitiert.
Um das Zeitfenster am 1. März zu bekommen, musste jedoch das eigentlich angesetzte Einzelspringen der Frauen verlegt werden. Dieses hätte nämlich eigentlich um 17 Uhr stattfinden sollen, wurde nun aber auf 9 Uhr vorgezogen. Zuvor soll es um 8 Uhr einen Probedurchgang geben. Die Startzeiten für das offizielle Training und die Qualifikation um 16 respektive 18 Uhr am 29. Februar, also tags zuvor, bleiben von der Neuplanung unberührt.
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Auch die Skispringerinnen hatten im Saisonverlauf eine Absage zu beklagen: Wegen starker Regenfälle konnte das zweite Einzelspringen im japanischen Zao gar nicht erst gestartet werden. Dieses wird nach jetzigem Stand der Dinge jedoch nicht nachgeholt.
Hallo, Dora das war von mir bloß so ein Gedanke. Bei den Frauen könnte man übrigens Disziplinweltcups einführen : die große Kristallkugel für den Weltcupgesamtsieg, kleine Kristalkugeln für 1. Springen nur auf der Normalschanze(neun Springen haben die Damen ja) 2. nur für Springen auf der Großschanze 3.nur für das Schifliegen.
Komisch: bei den Männer wird, wenn ein Wettkampf ausgefallen ist, krampfhaft nach Ersatz gesucht. Bei den Frauen jedoch wird jedes ausgefallene Springen ersatzlos gestrichen. Vielleicht liegt es daran, dass die Frauen doch meistens auf der Normalschanze springen- im Gegensatz zu den Männern. Mir kommt es jedenfalls so vor.
Da wird mir der Zusammenhang nicht klar. Wenn auf der Normalschanze nicht gesprungen werden kann, ist das also weniger bedeutsam im Vergleich zu einer Großschanze? Wieso?
Ansonsten gebe ich dir völlig recht. Doof, dass man es unterschiedlich behandelt!