Markus Eisenbichler sichert sich zum Auftakt der deutschen Meisterschaften in Oberstdorf erstmals den deutschen Meistertitel. Der Siegsdorfer setzt sich in Oberstdorf gegen Hamann und Lokalmatador Geiger durch.
Mit einem Sprung auf 140,5 Meter setzte Eisenbichler schon im ersten Durchgang ein deutliches Ausrufezeichen. Der 29-Jährige vom TSV Siegsdorf galt angesichts der Trainingsleistungen schon im Vorfeld als Top-Favorit und sicherte sich mit 139 Metern (300,2 P.) im Finaldurchgang erstmals einen nationalen Einzeltitel.
„Mein Niveau ist aktuell sehr stabil. Natürlich hab ich mal bessere und mal weniger gute Sprünge, aber insgesamt doch stabil. Damit bin ich sehr zufrieden“, freute sich Eisenbichler im Anschluss.
Mit deutlichem Rückstand hinter dem amtierenden Weltmeister belegte Martin Hamann aus Aue mit 135,5 und 139,5 Metern (282,4 P.) den zweiten Platz, gefolgt vom Oberstdorfer Lokalmatador Karl Geiger (130,5 und 131 m; 274,7 P.). Dahinter landeten Pius Paschke (Kiefersfelden), Severin Freund (Rastbüchl) und Moritz Baer (Gmund Dürnbach).
Top-Athleten verpassen vordere Plätze
Mehrere namhafte Skispringer waren beim ersten Kräftemessen des Sommers abgeschlagen. Richard Freitag (Aue), der nach seinem vorzeitigen Weltcup-Aus im vergangenen Winter um einen Startplatz für den anstehenden WM-Winter kämpft, belegte den siebten Platz. David Siegel (Baiersbronn) und Andreas Wellinger (Ruhpolding) lagen nach langer Verletzungspause im ersten Durchgang noch in Lauerstellung, fielen bei wechselhaften Windbedingungen im Finale dann aber auf die Plätze elf bzw. 13 zurük.
In der separaten Junioren-Wertung ging der Titel an den Schonacher Claudio Haas, gefolgt von Eric Fuchs (Oberstdorf) und Quirin Modricker (Hinterzarten).
Am Donnerstagabend folgt in der Audi-Arena der Team-Wettbewerb, am Freitag sind schließlich die Damen mit ihren Wettbewerben an der Reihe. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation werden die Titelkämpfe auf der WM-Schanze des kommenden Winters unter strengen Hygienemaßnahmen und ohne Zuschauer durchgeführt.
Welche Platzierung hat Constantin Schmid erreicht. All meine Recherchen verliefen ohne Ergebnis. Oder ist er vielleicht gar nicht gesprungen?
Meine kleine Standardrecherche auf der FIS-Seite ergab: Constantin Schmid wurde 8.
Glückwunsch an Eisenbichler! Aber schade, dass es bei Wellinger wohl noch nicht ganz zu laufen scheint. Bin gespannt, ob wir ihn im Weltcup sehen
Der Absatz „Auf den Plätzen zwei bzw. drei gingen im leeren WM-Stadion von 2021 an Martin Hamann aus Aue und Lokalmatador Karl Geiger. Dahinter folgten Karl Geiger, Pius Paschke und Severin Freund.“ ist aber schon noch korrekturbedürftig.
Aber Gratulation an Eisei!