Bor Pavlovcic aus Slowenien sichert sich den Heimsieg auf seiner Heimschanze in Planica. Der 18-Jährige lässt bei seinem ersten Sieg überhaupt einen Norweger und einen Tschechen hinter sich. Die DSV-Skispringer enttäuschen.
Besser hätte das Heimspringen für Bor Pavlovcic im Rahmen des Continentalcups nicht laufen können: Der 18-jährige Skispringer vom ND Ratece Planica sicherte sich mit Weiten von 133,5 und 137 Metern den ersten Sieg seiner Karriere. Mit insgesamt 285,4 Punkten setzte sich Pavlovcic in einem spannenden Finaldurchgang gegen den Norweger Joakim Aune (129,5 und 135,5 m; 277,6 P.) durch. Der Tscheche Viktor Polasek landete mit 135 und 131,5 Metern (276,4 P.) auf dem dritten Platz.
Nach dem ersten Wertungsdurchgang sah es noch danach aus, als könne sich der frisch gebackene Junioren-Weltmeister Polasek in Planica seinen zweiten Saisonsieg feiern. Der Tscheche führte das Feld zur Halbzeit noch vor Pavlovcic und Aune an.
Deutsche Skispringer verpassen die Spitzenplätze
Für die Skispringer des Deutschen Skiverbandes (DSV) verlief der erste von zwei Wettkämpfen im „Tal der Schanzen“ an diesem Wochenende nicht wunschgemäß. Der Oberaudorfer Constantin Schmid wurde mit 132,5 und 132 Metern als Zwölfter bester Deutscher. Daneben sammelten Felix Hoffmann (15.), Martin Hamann (19.), Johannes Schubert (25.) und Julian Hahn (27.) weitere Punkte.
Moritz Bär (34.) und Tim Fuchs (49.) scheiterten hingegen am Sprung ins Finale.
Drei Slowenen und zwei Italiener in den Top Ten
Der Österreicher Daniel Huber verpasste das Podium als Vierter um nur 0,2 Punkte. Neben dem siegreichen Pavlovcic wussten aus der slowenischen Mannschaft auch Rok Tarman (5.) und Miran Zupancic (9.) zu überzeugen. Daneben landeten auch der Norweger Sigurd Nymoen Soeberg (6.), der Finne Antti Aalto (7.) und die beiden Italiener Sebastian Colloredo (8.) und Alex Insam (10.) unter die Top Ten.
In der Gesamtwertung des Continentalcups liegen weiterhin die beiden Slowenen Nejc Dezman (746 P.) und Miran Zupancic (733 P.) vorne. Dahinter folgt der Norweger Joakim Aune (541 P.).
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