Stefan Kraft und Andreas Wellinger bestätigen ihre gute Form auch bei der Olympia-Probe in Pyeongchang. Wieder muss sich Wellinger dem Österreicher geschlagen geben. Die Ereignisse des ersten Wettkampftages auf der neuen Olympia-Schanze zum Nachlesen.
13:55 Uhr: Damit verabschiedet sich skispringen.com für heute aus Pyeongchang! Morgen geht es hier erneut weiter: um 9:45 beginnt die Qualifikation. Bis morgen!
13:45 Uhr: Stefan Kraft gewinnt in Pyeongchang! Mit den Weiten von 138 und 137,5 Metern und insgesamt 293,5 Punkten liegt er an der Spitze. Andreas Wellinger (136 und 136 m; 279,8 P.) folgt ihm auf den zweiten Platz. Kamil Stoch (126,5 und 134 m; 268,2 P.) landet auf dem dritten Rang. Stephan Leyhe kommt mit seinem Sprung auf den neuen Schanzenrekord auf den fünften Platz (130,5 und 139,5 m; 256,7 P.). Daniel-André Tande kommt hinter ihm auf den sechsten Platz.
13:32 Uhr: Die besten zehn der Athleten folgen. In der Zwischenwertung führt Anze Lanisek (139,5 m), gefolgt von Stephan Leyhe und Richard Freitag.
13:28 Uhr: Ganz starke Leistung von Stephan Leyhe! Er fliegt 139,5 Meter weit, stellt damit einen neuen Schanzenrekord und setzt sich in der Zwischenwertung vor Richard Freitag auf Platz eins.
13:19 Uhr: 30 Athleten gehen im zweiten Durchgang an den Start. Nach zehn Sprüngen führt Richard Freitag mit einer Weite von 133 Metern in der Zwischenwertung. Auf Platz zwei liegt der russische Springer Evgeniy Klimov (132 m), hinter ihm folgt Dawid Kubacki (130,5 m).
13:10 Uhr: Der zweite Durchgang wird von Jernej Damjan eröffnet, er springt auf 130 Meter. Die Jury entscheidet sich erneut für Luke 22.
13:00 Uhr: Ein starker Auftritt des deutschen Teams! Und auch die Weltspitze zeigt eine sehr konstante Leistung. Wir freuen uns auf einen spannenden zweiten Durchgang, gleich im Anschluss, um 13:10 Uhr.
12:52 Uhr: Der erste Durchgang ist beendet. Auch Stefan Kraft zeigt einen sehr guten Sprung und liegt auf dem ersten Rang mit einer Weite von 138 Metern und 148,4 Punkten. Andreas Wellinger landet mit seinem Sprung auf Platz zwei (136 m; 136,8 P.), gefolgt von Daniel-André Tande (132,5 m; 131,2 P.). Kamil Stoch fliegt 126,5 Meter weit und liegt damit hinter dem Österreicher Michael Hayboeck auf dem vierten Platz.
12:45 Uhr: Andreas Wellinger startet und zeigt einen sehr guten Sprung, er landet bei 136 Metern. Damit liegt er nach 45 Springern auf dem ersten Platz!
12:41 Uhr: Noch zehn Athleten haben ihren Sprung im ersten Durchgang vor sich. Momentan führt Karl Geiger mit einer Weite von 131 Metern, gefolgt von Team-Kollegen Andreas Wank (134 m). Platz drei in der Zwischenwertung belegt Anze Lanisek mit 130 Metern. Richard Freitag kann seine Leistung nicht abrufen und landet mit 126,5 Metern nur auf dem 15. Platz.
12:32 Uhr: Auch Noriaki Kasai kommt auf eine gute Weite von 130 Metern. Nach ihm geht Stephan Leyhe an den Start und auch er zeigt einen guten Sprung und kommt auf 130,5 Meter. Damit liegt er vor Kasai auf dem vierten Platz.
12:21 Uhr: Andreas Wank geht als 20. Springer an den Start und kommt auf 134 Meter. Damit liegt er in der Zwischenwertung auf dem ersten Platz. Der Slowene Anze Lanisek und Österreicher Clemens Aigner folgen ihm.
12:02 Uhr: Los geht’s mit dem ersten Durchgang. Der Deutsche Pius Pascke eröffnet mit einem Sprung auf 123,5 Meter. Zu Beginn des Wettkampfes gehen die Athleten aus Gate 22 in die Spur.
11:41 Uhr: Die Favoritenrollen für den folgenden Wettkampf dürften somit klar verteilt sein: Kraft fliegt in der Probe allen davon, doch Stoch, Tande und Peter Prevc befinden sich in Lauerposition. Wir dürfen uns mit Sicherheit auf einen spannenden ersten Teil der Olympiageneralprobe freuen. Um 12:00 Uhr geht’s hier los mit dem ersten Durchgang. Bis gleich!
11:37 Uhr: Riesen Weite von Stefan Kraft zum Abschluss des Probedurchgangs. Der Österreicher segelt auf 142 Meter und entscheidet die Probe mit 88,5 Punkten klar und deutlich vor dem Polen Kamil Stoch (132,5 m; 74,2 P.) und dem Norweger Daniel-Andre Tande (132 m; 69,5 P.) für sich.
11:31 Uhr: Auf immerhin 129 Meter kommt Andreas Wellinger, der derzeit beste DSV-Adler. Momentan Rang vier für den Deutschen. Domen Prevc springt einen Meter kürzer und kommt damit auf Rang elf.
11:28 Uhr: Die Jury hat den Anlauf um zwei Luken verlängert, gestartet wird nun aus Gate 22. Richard Freitag verzichtet auf seinen Probesprung und wird erst später ins Geschehen eingreifen. Mit einem starken Sprung auf 134 Meter verdrängt Peter Prevc Kubacki jetzt von Platz eins.
11:23 Uhr: Stephan Leyhe, in der gestrigen Qualifikation noch starker Sechster, kommt nur auf 122 Meter und wird sich Wettkampf steiger müssen. Derweil gibt es einen neuen Führenden: Robert Johansson schiebt sich mit 130 Metern an die Spitzenposition – und wird kurz darauf vom Polen Dawid Kubacki verdrängt.
11:19 Uhr: Auch Simon Ammann kommt gut zurecht, 126 Meter und Rang zwei für den viermaligen Olympiasieger. Taku Takeuchi springt jedoch noch einen halben Meter weiter, der Japaner geht damit vorerst in Führung.
11:15 Uhr: Mittlerweile haben die ersten 20 Athleten ihren Probesprung absolviert. Es führt Anze Lanisek mit einem Sprung auf 128,5 Meter vor Tomas Vancura und Ville Larinto. Der Deutsche Andreas Wank kommt auf 116,5 Meter und ist damit derzeit Vierter.
11:01 Uhr: Der Deutsche Pius Paschke eröffnet den Probedurchgang mit einem Sprung auf 97,5 Meter. Die Jury hat sich bei leichtem Rückenwind für Gate 20 entschieden.
10:58 Uhr: Die Damen haben ihren Wettkampf auf der benachbarten Normalschanze soeben zu Ende gebracht – der Sieg ging an Yuki Ito, ihre Teamkollegin Sara Takanashi sicherte sich vorzeitig den Gesamtweltcup. Jetzt sind die Herren auf der Großschanze an der Reihe…
09:43 Uhr: In Südkorea wird es allmählich Abend, die Skispringer tragen ihren Wettbewerb unter Flutlicht aus. Die äußeren Bedingungen passen: Bei Temperaturen knapp oberhalb des Gefrierpunktes ist der Wind weitgehend stabil und sollte keine Probleme bereiten.
08:31 Uhr: Willkommen aus Pyeongchang! In der Olympiastadt des kommenden Jahres erwartet uns heute ein voll gepackter Wettkampftag. Schon jetzt sind die Skispringerinnen auf der benachbarten Normalschanze aktiv, kurz darauf sind die Skispringer auf der Großschanze gefragt: Um 11 Uhr startet der Probedurchgang, um 12 Uhr (MEZ) folgt der erste von zwei Einzel-Wettbewerben.
Auf den Spuren eines Superadlers!
http://www.kraft-stefan.com/
Humbug, den Schanzenrekord halten Seidl (Kombinierer) und Stoch mit 142m; nicht Leyhe mit 139.5
Es zählen nur Wettkampfsprünge der Skispringer.
Seit wann – Hauptsache der Sprung wird nicht als gestürzt gewertet – siehe meine Argumente im anderen Thema.
Sollte es diesbzgl. eine Regeländerung gegeben haben, bitte um einen entsprechenden link !
Das war noch nie anders.
http://berkutschi.com/de/front/encyclopedia/schanzenrekord
„Im Weltcup wird eine Liste geführt, die die jeweils erzielten
Höchstweiten an einer Schanze unter Wettkampfbedingungen registriert.“
Macht ja auch Sinn. Kombis starten mit viel mehr Anlauf als Spezialspringer und daher sind die Ergebnisse 0,0 vergleichbar. Auch im Training wird oft mit deutlich mehr Anlauf als im Wettkampf gestartet.
Besten Dank. Trainingssprünge sollten also demnach nicht gelten, klar. Dem Inhalt des links entnehme ich allerdings nicht, dass Kombinations-Wettkämpfe ausgeschlossen wären (auch die Kombinierer-Wettkämpfe finden in Form des „Weltcups“ statt):
„Der Schanzenrekord ist die größte Weite die auf einer Schanze erzielt werden konnte.
Auf Schanzen auf denen Weltcup oder Grand Prix Wettkämpfe ausgetragen werden gilt nur eine im Rahmen dieser Veranstaltungen erzielte Weite als offizieller Schanzenrekord. Viele Veranstalter registrieren aber auch Rekorde die in COC oder nationalen Wettkämpfen gesprungen wurden.
Im Weltcup wird eine Liste geführt, die die jeweils erzielten Höchstweiten an einer Schanze unter Wettkampfbedingungen registriert.“
„Viel mehr Anlauf für Kombinierer“ wäre für mich diesbezüglich kein Argument, sie sind ja auch die schlechteren Skispringer als die Spezialisten. Denn für die Anlauflänge gibt´s ja keine allgemeingültige Normierung. Und auch ein Riiber geht schon mal 3 Gates hinunter, bevor er Kopf und Kragen riskiert.
Wie auch immer, zu den „Schanzenrekorden“ kursieren offenbar seit Jahren die verschiedensten Daten – wohl die „offiziellen“ von der FIS als auch die von den Schanzenbetreibern.
WARUM MÜSSEN DIESE IDIOTEN IMMER DEN ANLAUF VERKÜRZEN.
IMMER KRIEGT DER KRAFT EXTRAPUNKTE UND DER WELLINGER KANN SPRINGEN SO WEIT ER WILL, ER WIRD NICHT GEWINNEN
DAS IST SOWAS VON UNFAIR!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
hör auf hier rumzubrülln…
Krafti hat verdient gwonnen er wor im zweiten Durchgang a besser und do habens beide n gleichen Anlauf ghabt
Etwas polemisch formuliert ist es natürlich, aber ich halt es auch nicht für glücklich, dass man nicht ein Gate durchhält. Besonders, wenn es auffällig oft nach Wellinger erfolgt. Kraft ist gerade der noch bessere Springer, das glaube ich auf jeden Fall, aber ich fände es schöner die 2 aus dem gleichen Gate springen zu lassen.
Dasselbe Gebrüll auch schon in Oberstdorf beim 2. Skiflug-Wettbewerb:
Zunächst die tendenziöse Berichterstattung der Redaktion, die den Eindruck erweckte, Wellinger hätte gegen Kraft nur aufgrund der verwackelten Landung, weil er bei 238m keine Chance auf den Telemark gehabt hätte, verloren. Das löste dann freilich Kommentare aus wie die von Elmo, die diesen Schwachsinn glaubten („Wellinger hat da nie eine Chance, Kraft wird bevorzugt, weil vor ihm verkürzt wird !!“).
Dazu Folgendes:
Der Unterschied zw. 235,5m (Krafts Weite in Oberstdorf) und 238m sind gerade einmal 2.5m, wenig auf einer Skiflugschanze, aber zugegebenermaßen in diesem Weitenbereich ev. entscheidend, um einen sauberen Telemark zu fabrizieren oder nicht. Trotzdem erinnere ich daran, dass Kraft nicht einmal den Hauch einer Unsicherheit bei seinem Aufsprung zeigte – bei 235.5m hätte ihm bei einer unsauberen Landung niemand einen Vorwurf gemacht.
Jedoch nicht unwichtiger: Kraft hatte damals klar schlechteren Wind; hätte Wellinger dieselben Haltungsnoten wie Kraft bekommen, wäre Kraft dennoch ca. 4 Punkte vor ihm gelandet, rechnet es nach.
Somit war die eigentliche Sensation, dass Kraft überhaupt so weit flog mit 1.) schlechterem Wind und 2.) einer Luke weniger Anlauf; auch erinnere ich daran, dass er selbst nachher von einem seiner besten Flüge sprach.
In derselben Tonart bei den Kommentaren, nämlich jemandem den Erfolg nicht zu gönnen, dürfte es nun leider weitergehen … dabei springen die beiden gemeinsam mit Stoch z. Z. auf einem verdammt hohen Niveau, und es entscheiden kleinste Kleinigkeiten über Sieg oder 2./3. Platz, zum Beispiel 0.3 Punkte in Willingen.
Es gibt nun mal Fehler im System. Wenn der Wellinger damals in Oberstdorf mit derselben Benotung 245 m gesprungen wäre, hätte er trotzdem nicht gewonnen! Erklär das mal seinen Fans!! Die würden das ganze System für verrückt erklären!
Die Haltungsnoten sind einfach unfair! Es wird überhaupt nicht berücksichtigt, wie schwierig es ist, einen Telemark zu setzen!!!!
Und zu heute: Welllinger wurde auch heute wieder benachteiligt! Wie weit soll er denn noch springen? Warum soll er Schanzenrekord springen müssen um die Punkte zu kriegen, die dann sein Konkurrent Kraft dann gratis serviert bekommt, weil soviel macht diese Anlaufveränderung wirklich nicht aus!!!
Nach dem ersten Durchgang betrug der Abstand schon mehr als 10 Punkte, da kann man sich ausrechnen, wie weit Wellinger springen hätte müssen, um nach dem 1. Durchgang in Führung zu liegen!
Einfach eine Frechheit sowas!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ja, offenbar färbt eine einseitige Perspektive als „Fan“ tatsächlich aufs Denken ab:
Du erwähnst hier immer, dass Wellinger so weit hätte springen müssen, um zu gewinnen, dass es unfair wäre, weil das ohnehin niemand zustande gebracht hätte.
Aber WARUM hätte er so weit springen müssen? Die Schuld dann einfach dem System zu geben, ist zu simpel. Ich sage: Wenn der Kraft, wie in Oberstdorf einen der besten Flüge seiner Karriere auspackt, hätte ihn Wellinger weder mit gleichem Wind noch gleichem Anlauf geschlagen.
Also: Er hätte deshalb so weit springen müssen (245m in Oberstdorf), nicht weil es notwendigerweise einen Fehler im System gibt (wobei ich nicht sage, dass ich das System für absolut fair halte), sondern v. a. deshalb, weil Kraft auf einem dermaßen hohen Niveau springt. Wo wäre Kraft im heutigen Wettkampf erst weitenmäßig gelandet, wäre er mit gleichem Anlauf wie Wellinger gesprungen, da spielt auch die Sicherheit mit. Ich meine, dass bei Kraft z. Z. vor allem bei Flugkonkurrenzen das Niveau dermaßen hoch ist, dass er auch noch mit weniger Anlauf und schlechterem Wind in Bereiche kommt, wo andere „abstürzen“.
Du kannst unsere verschiedenen Perspektiven auch mit einem Fußballspiel vergleichen, bei dem ein Ergebnis vorwiegend durch das (Un)Vermögen der eigenen Mannschaft oder auch unter Berücksichtigung der (taktischen) Fähigkeiten des Gegners interpretiert werden kann.
Ich will dich nicht von meiner Sichtweise überzeugen, ich meine, dass es halt offenbar verschiedene Sichtweisen auf dasselbe Thema gibt, dass aber alle diese Perspektiven beachtenswert sind.
Wellinger wird gewinnen!