In Oberstdorf starten die Skispringer heute in die 71. Vierschanzentournee. Vor dem Training und der ersten Qualifikation ist die Spannung erwartungsgemäß besonders groß. skispringen.com berichtet live!
Nach Weihnachten ist vor der Vierschanzentournee: Am Mittwoch starten die weltbesten Skispringer in die 71. Ausgabe der Traditionsveranstaltung zum Jahreswechsel, den Skisprung-Klassiker schlechthin. Kein anderer Wettbewerb der Skispringer steht derart im Fokus der Öffentlichkeit wie die Vierschanzentournee.
Insgesamt 61 Athleten aus 17 Nationen wollen sich der Vorausscheidung stellen, um beim Auftaktspringen im K.o.-Duell dabei zu sein. Die deutsche Mannschaft ist wie angekündigt mit sieben Athleten am Start. Die nationale Gruppe, die zusätzlich zur eigentlichen Weltcup-Mannschaft nominiert werden darf, soll erst zum Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen dazustoßen.
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Angeführt wird das DSV-Team von Lokalmatador Karl Geiger, auf dem die größten Erwartungen in Hinblick auf den ersten Saisonhöhepunkt liegen. „Der Start in die Saison war etwas hakelig und damit nicht einfach für mich. Doch der Trend zeigt in die richtige Richtung“, sagte der Oberstdorfer im Vorfeld. Neben Geiger hat Bundestrainer Stefan Horngacher auch Markus Eisenbichler, Andreas Wellinger, Stephan Leyhe, Pius Paschke, Constantin Schmid und Philipp Raimund nominiert.
Horngacher zeigt sich trotz des bisher durchwachsenen Saisonverlaufs zuversichtlich in Hinblick auf den ersten Saisonhöhepunkt. „Alles in allem bin ich entspannt, weil ich noch nie mit einer so guten Mannschaft zu einer Vierschanzentournee gefahren bin“, sagte der Bundestrainer am Nachmittag vor der ersten Qualifikation.
Zum Favoritenkreis zählen in diesem Jahr aber andere Skispringer: Top-Favorit ist Dawid Kubacki, der nach vier Siegen in acht Wettbewerben den Gesamtweltcup anführt. Der Pole hat die Vierschanzentournee 2019/2020 zwar bereits einmal gewonnen, doch vor drei Jahren war der Pole gerade einmal als 15. der Gesamtwertung angereist – nun ist er erstmals der Springer, den die internationale Konkurrenz schlagen will.
„Ich war noch nie in dieser Situation, aber ich habe lange dafür gearbeitet. Ich habe mich gut vorbereitet für den Weltcup im Winter und meine Ergebnisse zeigen, dass die Vorbereitung gut gelaufen ist“, sagte der 32-Jährige im Vorfeld der Ausscheidung in Oberstdorf. Daneben gehören vor allem Anze Lanisek aus Slowenien, Stefan Kraft aus Österreich und die Norweger um Halvor Egner Granerud zum Favoritenkreis.
Um 14 Uhr startet das offizielle Training, um 16:30 Uhr folgt die Qualifikation. Neben dem Liveblog an dieser Stelle haben Sie bei skispringen.com auch die Möglichkeit, alle Sprünge im FIS Live-Ticker zu verfolgen.
Horngacher hat aber kurzes Gedächtnis. Er kann sich nicht an die Vierschanzentournee von 2016/2017 als 2 Pole auf dem Podium standen und der dritte Pole Maciej Kot landete auf dem vierten Platz. Damals hat Kamil Stoch gewonnen. Im nächsten Jahr hat Kamil 4 Mal in Folge gewonnen also den Grand Slam errungen. Diesmal soll er mit höchstens einem Springer unter Top 10 rechnen
Warum lässt man diesen Lärm beim Skispringen zu. Wir müssen leider bei den Übertragungen auf lautlos drücken. Gern hätten wir die Moderatoren Toni Innauer gehört, aber bei diesem Lärm ist jede Moderation überflüssig. Warum lässt man in dieser lauten Welt immer noch mehr Lärm zu?????
keine Ahnung, wovon hier die Rede ist…habe mir das Springen im Livestream angeschaut und Alles war vollkommen normal…