Andreas Wellinger knüpft im Training nahtlos an seine Leistung vom Vierschanzentournee-Auftakt in Oberstdorf an und entscheidet beide Trainingsdurchgänge für sich. Jetzt stellen sich die 64 Athleten der Qualifikation. skispringen.com berichtet live von der Olympiaschanze!
Garmisch-Partenkirchen ist traditionell der zweite Austragungsort der Vierschanzentournee. Auf der Großen Olympiaschanze steht am 1. Januar das berühmte Neujahrsspringen auf dem Programm – es zählt als der weltweit am meisten beachtete Wettbewerb im Skispringen.
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Gemeldet haben insgesamt 64 Athleten aus 16 Nationen – und damit sechs mehr als zuletzt beim Auftaktspringen in Oberstdorf. Neu dabei ist die nationale Gruppe, die der DSV zur zweiten Tournee-Station nominiert hat.
Mit Martin Hamann, Constantin Schmid, Luca Roth und Felix Hoffmann stellen sich vier weitere deutsche Skispringer neben der eigentlichen Kernmannschaft der Vorausscheidung zum Neujahrsspringen. Weiterhin ohne Einsatz bleibt hingegen Markus Eisenbichler, der nach zuletzt schwachen Leistungen im zweitklassigen Continentalcup die diesjährige Vierschanzentournee komplett verpassen wird.
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Der Fokus wird in Garmisch-Partenkirchen aber natürlich auf Andreas Wellinger gerichtet sein. Nach seinem umjubelten Sieg beim Auftaktspringen in Oberstdorf hat der Ruhpoldinger beste Aussichten, als erster deutscher Springer seit Sven Hannawald 2001/2002 den Gesamtsieg zu feiern.
„Ich nehme mit, dass es mir gelungen ist, extrem gut Ski zu springen – und das auf einer Schanze, die mir eigentlich nicht leicht fällt“, sagte Wellinger im Anschluss und verwies darauf, mit den verbliebenen drei Tournee-Schanzen eigentlich besser zurechtzukommen als mit der in Oberstdorf.
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Doch der Kampf um den Gesamtsieg verspricht jede Menge Spannung: Nur drei Punkte hinter Wellinger lauert Ryoyu Kobayashi vor dem Neujahrsspringen an zweiter Stelle, weitere 7,4 Punkte dahinter dann Stefan Kraft.
Der Österreicher galt im Vorfeld der Vierschanzentournee als klarer Top-Favorit, hatte auf der Olympiaschanze in Garmisch-Partenkirchen in den vergangenen Jahren aber immer wieder mit Problemen zu kämpfen und büßte wertvolle Punkte ein. „Ich warte seit Jahren darauf, dass sie dieses Springen mal absagen“, sagte Kraft lachend nach seinem dritten Platz in Oberstdorf.
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Neben Wellinger, Kobayashi und Kraft haben weiterhin auch die Slowenen mit dem in Oberstdorf überraschend starken Lovro Kos sowie die Norweger mit Marius Lindvik ein Eisen im Kampf um den Gesamtsieg im Feuer. Etwas größer ist der Rückstand von Philipp Raimund und Karl Geiger, die beim Auftakt die Plätze sechs bzw. sieben belegt hatten.
Um 11:45 Uhr startet das offizielle Training, um 13:45 Uhr folgt die Qualifikation. Neben dem Liveblog an dieser Stellen haben Sie bei skispringen.com auch die Möglichkeit, alle Sprünge im FIS Live-Ticker zu verfolgen.
Grottenschlechte Kameraführung